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Rosenwurz – Wirkungen

Von Seiten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA1) liegt derzeit für Rosenwurz (Rhodiola rosea) noch keine zugelassene gesundheitsbezogene Aussage vor.

Im Folgenden sind die auf Grundlage einschlägiger Fachliteratur als gesichert angesehenen Wirkungen von Rosenwurz für den Menschen aufgeführt. Rosenwurz:

  • zählt laut Europäischer Arzneimittelagentur (EMA) zu den biologisch aktiven Pflanzenstoffen (Adaptogenen). Die enthaltenen physiologisch aktiven Substanzen unterstützen den Organismus in Stresssituationen und erhöhen die Stressresistenz. Das Immunsystem passt sich an den Stress an, sodass der Organismus in der Lage ist, mit außergewöhnlichen Belastungen besser umzugehen [1].
  • enthält die Phenylglykoside Salidrosid sowie die Rosavine (Rosarin, Rosavin, Rosin), welche höchstwahrscheinlich für die adaptogene Wirkung von Rosenwurz verantwortlich sind.
  • angstlösend [3]
  • antidepressiv [2-4] – Bei Patienten, die an einer leichten Depression litten, zeigte Rosenwurz einen positiven Einfluss auf die Stimmungslage und die emotionale Instabilität sowie Schlaflosigkeitszustände [2]. Dieser Effekt wird auf eine hemmende Wirkung auf MAO-A und MAO-B zurückgeführt. MAO-A und -B sind Monoaminooxidasen, die Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin abbauen. Durch eine Hemmung dieser Enzyme stehen vermehrt Neurotransmitter zur Verfügung, was therapeutisch wirksam ist [4]. 
  • antioxidativ [3]
  • kardioprotektiv (herzschützend) [3]
  • leistungssteigernd [1, 3, 5, 6] – körperlich und mental

Weitere Funktionen und Wirkungen für den Menschen sind möglich, ohne dass sie hier Erwähnung finden.

Literatur

  1. Panossian A, Wikman G: Evidence-based efficacy of adaptogens in fatigue, and molecular mechanisms related to their stress-protective activity. Curr Clin Pharmacol. 2009; 4(3): 198-219

  2. Darbinyan V, Aslanyan G, Amroyan E, Gabrielyan E, Malmström C, Panossian A: Clinical trial of Rhodiola rosea L. extract SHR-5 in the treatment of mild to moderate depression. Nord J Psychiatry, 2007, 61 (5), 343-8. doi: 10.1080/08039480701643290.

  3. Panossian A, Wikman G, Sarris J: Rosenroot (Rhodiola rosea): traditional use, chemical composition, pharmacology and clinical efficacy. Phytomedicine, 2010, 17(7), 481-93. doi: 10.1016/j.phymed.2010.02.002.

  4. van Diermen D, Marston A, Bravo J, Reist M, Carrupt PA, Hostettmann K: Monoamine oxidase inhibition by Rhodiola rosea L. roots. J Ethnopharmacol. 2009 Mar 18; 122 (2): 397-401. doi: 10.1016/j.jep.2009.01.007.

  5. Fintelmann V, Gruenwald J: Efficacy and tolerability of a Rhodiola rosea extract in adults with physical and cognitive deficiencies. Adv Ther. Jul-Aug 2007; 24 (4): 929-39. doi: 10.1007/BF02849986.

  6. Shevtsov et al.: A randomized trial of two different doses of a SHR-5 Rhodiola rosea extract versus placebo and control of capacity for mental work. Phytomedicine. 2003 Mar; 10 (2-3): 95-105. doi: 10.1078/094471103321659780.


1Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA):

  • Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit der Grundpfeiler der Risikobewertung der Europäischen Union (EU).
  • Zu ihren Aufgaben zählt u.a. die Bewertung gesundheitsbezogener Angaben (sog. Health claims) für Lebensmittel.
  • Gesundheitsbezogene Angaben werden von der EFSA überprüft und stützen sich auf allgemein anerkannte wissenschaftliche Nachweise.
  • Weitere Funktionen und Wirkungen für den Menschen sind möglich, ohne dass sie hier Erwähnung finden. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert.
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