EUCELL Kundenservice / Bestell-Hotline
Tel +49 (5042) 940 - 660 oder 0800 - 1 38 23 55 (gebührenfrei aus Deutschland)
Fax +49 (5042) 940 - 620
Unser EUCELL Kundenservice ist montags bis samstags von 08:00 bis 20:00 Uhr für Sie da.
Tel +49 (5042) 940 - 660 oder
0800 - 1 38 23 55 (gebührenfrei aus Deutschland)
Fax +49 (5042) 940 - 620
Unser EUCELL Kundenservice ist montags bis samstags von 08:00 bis 20:00 Uhr für Sie da.
Tel +49 (5042) 940 - 670 oder 0 800 - 3 38 23 55 (gebührenfrei aus Deutschland)
Fax +49 (5042) 940 - 238
Unser Team vom EUCELL Gesundheitsservice erreichen Sie montags bis freitags von 08:00 bis 16:00 Uhr.
Hannoversche Straße 24
D-31848 Bad Münder
Tel +49 (5042) 940 - 660
Fax +49 (5042) 940 - 238
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (European food safety authority, EFSA) hat erstmalig im Jahr 2006 Vitamine und Mineralstoffe hinsichtlich ihrer Sicherheit bewertet. Seitdem veröffentlicht die EFSA individuelle Updates zu einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen.
Sofern ausreichend Daten vorlagen, setzte die EFSA für jeden Mikronährstoff (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) eine sichere tägliche Höchstmenge (Tolerable Upper Intake Level, UL) fest. Diese Höchstmenge ruft bei täglicher, lebenslanger Zufuhr aus allen Quellen keinerlei Nebenwirkungen hervor.
Für Mikronährstoffe wie Mangan, bei denen keine ausreichenden Daten zur Festlegung eines ULs (Tolerable Upper Intake Level) vorlagen, definierte die EFSA eine sichere Aufnahmemenge.
Die sichere tägliche Aufnahmemenge (Safe levels of intake) für Mangan liegt bei 8 Milligramm [4]. Diese beschreibt die höchste Zufuhr aus allen Quellen (inkl. Nahrungsergänzungen), bei der mit hinreichender Sicherheit keine unerwünschten Wirkungen auftreten. Im Unterschied zum UL hat dieser Wert jedoch nur eingeschränkte Aussagekraft: Eine Zufuhr oberhalb der sicheren Aufnahmemenge bedeutet nicht automatisch ein Gesundheitsrisiko, und sie erlaubt keine Einschätzung darüber, wie viele Personen tatsächlich von möglichen Nebenwirkungen betroffen sein könnten. Die sichere Aufnahmemenge für Mangan entspricht dem 4-fachen der empfohlenen Tagesdosis der EU (Nutrient Reference Value, NRV). |
Die oben angegebene sichere tägliche Höchstmenge gilt für erwachsene Männer und Frauen ab 18 Jahren sowie für Schwangere und Stillende [4].
Unerwünschte Auswirkungen einer überhöhten Mangan-Zufuhr sind vor allem Nervenstörungen. Diese werden in den meisten Fällen durch die Exposition gegenüber mangan-haltigen Stäuben am Arbeitsplatz und durch die Aufnahme von kontaminiertem Trinkwasser hervorgerufen.
Die berufliche Exposition gegenüber mangan-haltigen Arbeitsstäuben führte nach dauerhafter Inhalation zu Muskelschmerzen (Myalgien), allgemeiner Schwäche, verlangsamter Bewegung, Appetitlosigkeit und Sprachstörungen bis hin zum "Manganismus", einer Nervenkrankheit ähnlich der Parkinson-Krankheit [1, 3].
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt an, dass die Schwellendosis für neurologische Effekte zwischen 0,1 bis 1 Milligramm Mangan/m³ Luft liegt [2, 3]. Der Aufnahmeweg der Inhalation ist allerdings für die Sicherheitsbewertung von Mangan aus Lebensmitteln zweitrangig.
Eine Mangan-Konzentration von 0,75 Milligramm pro Liter Trinkwasser führte bei dauerhafter Aufnahme von 2 Litern am Tag zusätzlich zur herkömmlichen Ernährung zu keinen negativen Effekten [2]. Auch Mengen von 0,6 bis 4,3 Milligramm Mangan aus Trinkwasser pro Tag zusätzlich zur herkömmlichen Ernährung, aufgenommen über 10 bis 40 Jahre, blieben ohne negative Effekte [1].
Allerdings können durch den dauerhaften Konsum von mangan-haltigem Trinkwasser neurologischen Störungen wie Muskelschmerzen (Myalgien), allgemeiner Schwäche, Zittern (Tremor), Gedächtnisstörungen und eingeschränkten Reflexen hervorgerufen werden. In Japan führte verunreinigtes Trinkwasser mit 14 Milligramm Mangan pro Liter zu schweren Vergiftungserscheinungen wie Zittern und geistigen Störungen und in zwei Fällen bis zum Tod [2].
In einer Studie an älteren Menschen ab 50 Jahren kam es bereits bei Mengen von 3,6 bis 4,6 Milligramm Mangan aus Trinkwasser pro Tag zusätzlich zur herkömmlichen Ernährung zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Depression, Müdigkeit, Halluzinationen bis hin zu Tremor (Zittern) und eingeschränkten Reflexen [1].
Dabei wurde die Mangan-Aufnahme aus der Nahrung allerdings nicht bestimmt, wodurch die Gesamtaufnahme von Mangan nicht bekannt ist. Für ältere Menschen ab 50 Jahren wurde daher die oben genannte sichere tägliche Höchstmenge von 8,7 Milligramm Mangan aus allen Quellen festgelegt.
Expert Group on Vitamins and Minerals; Safe upper levels for vitamins and minerals, UK, Food Standards Agency Publications 2003
Scientific Committee on Food (SCF) and Scientific Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA) of EFSA, Tolerable Upper Intake Levels for Vitamins and Minerals, European Food Safety Authority 2006, ISBN: 92-9199-014-0
Bundesinstitut für Risikobewertung: Domke A., Großklaus R., Niemann B., Przyrembel H., Richter K., Schmidt E., Weißenborn A., Wörner B., Ziegenhagen R. (Hrsg.), Verwendung von Mineralstoffen in Lebensmitteln – Toxikologische und ernährungsphysiologische Aspekte Teil 2.; BfR-Hausdruckerei Dahlem, 2004
EFSA NDA Panel. (2023b). Scientific opinion on the tolerable upper intake level for manganese. EFSA Journal, 21(12). https://doi.org/10.2903/j.efsa.2023.8413
0800 - 1 38 23 55
0800 - 1 38 23 55
(gebührenfrei aus Deutschland)
Ausland:
+49 - 5042 940 660
+49 - 5042 940 660
Eucell Gesundheitsservice
Eucell Ernährungscoach
Eucell Fitness Coach
Versandbedingungen
Rücksendung
Versandpartner innerhalb Deutschlands