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Kurkuma – Resorption, Transport, Verteilung, Stoffwechsel

Curcuminoide werden aufgrund ihrer kaum vorhandenen Wasserlöslichkeit schlecht resorbiert (aufgenommen). Zur Erhöhung der Bioverfügbarkeit werden folgende unterschiedliche Verfahren angewendet, die die Stabilität der Curcuminoide und deren Löslichkeit erhöhen:

  • Zugabe von Piperin (Hauptbestandteil des schwarzen Pfeffers; kann bei Personen mit empfindlichen Magen aufgrund der Schärfe problematisch sein)
  • Mizellierung* ("Mizell-Kurkuma")*
  • Komplexbildung mit Cyclodextrin** (ringförmiges Zuckermolekül)
  • Liposomale Formulierungen***
  • Nanotechnologische Verfahren

*Mizellen sind Molekülkomplexe, die sowohl aus einem fett- als auch aus einem wasseraffinen Teil bestehen. Sie umhüllen das Curcumin und ermöglichen so, dass es unbeschadet den Darm erreicht, wo es resorbiert wird und ins Blut gelangt.

**Das ringförmige Zuckermolekül hat im Inneren einen hydrophoben (wasserabstoßenden) Hohlraum, in dem das lipophile (fettliebende) Curcumin aufgenommen werden kann. Dadurch erhält das Curcumin sozusagen eine hydrophile (wasserlösliche) "Verpackung" und kann so im Darm freigesetzt und über die Darmwand (aufgenommen) resorbiert werden.

***Einbettung des Wirkstoffs in eine Membranhülle aus einer Phospholipid-Doppelschicht, welche das Curcumin durch einen unerwünschten Abbau durch Enzyme des Speichels oder durch die Magensäure schützt. Zudem fördert die zellmembranähnliche Struktur der Liposome die Aufnahme des Wirkstoffs im Darm.

Literatur

  1. BVL, BfArm (2020) Gemeinsame Expertenkomission zur Einstufung von Stoffen: Stellungnahme zur Einstufung von Produkten, die Curcumin mit verbesserter Bioverfügbarkeit enthalten (02/2020)
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