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Bärentraube – Resorption, Transport, Verteilung, Stoffwechsel

Das Glucosid Arbutin ist der wirksame Bestandteil bei Harnwegsinfekten. Es kann sowohl von der Darmflora als auch von Enzymen der Darmmukosa (Darmschleimhaut) gespalten werden oder über einen natriumabhängigen Carrier durch aktiven Transport aus dem Dünndarm resorbiert werden.

Nach der Resorption wird es mit Glucuron- und Schwefelsäure konjugiert (in der Darmmukosa/Darmschleimhaut oder in der Leber). Durch Enzyme von Bakterien entsteht freies Hydrochinon. Dieses wirkt antimikrobiell. Unterstützt wird diese Wirkung durch Gerbstoffe, die das Anheften von Bakterien an der Blasensschleimhaut verhindern [1, 2]. Hydrochinon wird über die Nieren ausgeschieden. Dadurch kann es seine antibakterielle Wirkung in den ableitenden Harnwegen – dazu zählen Harnleiter, Blase und Harnröhre – entfalten.

Arbutin gibt seinen Wirkstoff Hydrochinon nur bei alkalischem Harn in der Niere frei. Zur Wirkungsoptimierung sollte die Ernährung viele basenspendende Lebensmittel enthalten, d. h. viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch, Wurst, Käse (überwiegend pflanzliche Kost) [1, 2].

Literatur

  1. Frohne D: Heilpflanzenlexikon. Ein Leitfaden auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 9. Auflage, 2021
  2. Pahlow M: Das große Buch der Heilpflanzen. Nikol-Verlag. August 2013
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