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Vitamin E – Sicherheitsbewertung

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat letztmalig im Jahr 2006 Vitamine und Mineralstoffe hinsichtlich ihrer Sicherheit bewertet.

Sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin E

Sofern ausreichend Daten vorlagen setzte die EFSA für jeden Mikronährstoff (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) eine sichere tägliche Höchstmenge (Tolerable Upper Intake Level) fest. Diese Höchstmenge ruft bei täglicher,  lebenslanger Zufuhr aus allen Quellen keinerlei Nebenwirkungen hervor.

Die sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin E liegt bei 300 Milligramm [1].
Die sichere tägliche Höchstmenge für Vitamin E entspricht dem ca. 25-fachen der empfohlenen Tagesdosis der EU (NRV).

An wen richtet sich die sichere tägliche Höchstmenge?

Dieser Wert gilt für erwachsene Männer und Frauen ab 19 Jahren sowie für Schwangere und Stillende [1].

Höchste Vitamin E-Dosis ohne negative Auswirkungen: NOAEL

Die höchste Vitamin E-Dosis, die auch bei andauernder Zufuhr keine erkennbaren und messbaren negativen Auswirkungen hat, wurde von der EFSA auf 540 Milligramm festgesetzt [1].

Damit ist die höchste Dosis, bei der keine negativen Effekte festgestellt werden konnten, 45-mal größer als die empfohlene Tagesdosis der EU und doppelt so groß wie die sichere tägliche Höchstmenge.

Versorgungssituation und gesundheitliches Risiko einer Überversorgung mit Vitamin E

Die Angaben der Nationalen Verzehrsstudie II zur täglichen Aufnahme von Vitamin E lassen erkennen, dass die sichere tägliche Höchstmenge von 300 Milligramm in der deutschen Bevölkerung nicht erreicht wird [2]. Für Vitamin E sind selbst nach jahrelanger Verabreichung hoher Dosen keine unerwünschten Nebenwirkungen bekannt geworden [3]. 

Risiko für Blutungsneigung bei hoher Vitamin E-Zufuhr

Als unerwünschter Effekt einer dauerhaft zu hohen Vitamin E-Zufuhr wird eine erhöhte Blutungsneigung diskutiert [3]. Eine tägliche Verabreichung von 600 Milligramm Vitamin E über drei Jahre zeigte in mehreren Studien keine negativen Auswirkungen.

Bei Personen mit Blutgerinnungsstörungen oder einer Therapie mit Blutgerinnungshemmern, welche die Wirkung von Vitamin K herabsetzen, kann jedoch eine hohe Vitamin E-Aufnahme die Blutungsneigung erhöhen. Dies wurde bei Patienten beobachtet, die täglich Mengen von 70 bis 270 Milligramm Vitamin E über vier Wochen einnahmen [3].

Literatur

  1. Scientific Committee on Food (SCF) and Scientific Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA) of EFSA; Tolerable Upper Intake Levels for Vitamins and Minerals; European Food Safety Authority 2006, ISBN: 92-9199-014-0

  2. Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Hrsg.); Nationale Verzehrsstudie II, Ergebnisbericht Teil 2; Karlsruhe, 2008

  3. Bundesinstitut für Risikobewertung: Domke A., Großklaus R., Niemann B., Przyrembel H., Richter K., Schmidt E., Weißenborn A., Wörner B., Ziegenhagen R. (Hrsg.); Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln – Toxikologische und ernährungsphysiologische Aspekte Teil 1.; BfR-Hausdruckerei Dahlem, 2004

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