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Eisen – Versorgungssituation

Für die Berechnung der Versorgungssituation von Eisen werden die Zufuhrempfehlungen und die Nährstoffzufuhr von Männern und Frauen verschiedener Altersklassen in Deutschland herangezogen.

Informationsgrundlage: Nationale Verzehrsstudie II

In der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II, 2008) wurde für Deutschland das Ernährungsverhalten der Bevölkerung untersucht und gezeigt, wie sich dies auf die durchschnittliche tägliche Nährstoffzufuhr mit Makro- und Mikronährstoffen sowie weiteren Stoffen* auswirkt.

Als Bemessungsgrundlage für die Beurteilung der Nährstoffversorgung werden die Zufuhrempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) herangezogen. Die Zufuhrempfehlung für Eisen wurde zuletzt im Jahre 2024 aktualisiert. Ein Vergleich zwischen der Zufuhrempfehlung und der tatsächlichen Nährstoffzufuhr gibt Aufschluss darüber, bei welchen Mikronährstoffen in Deutschland häufiger eine Unterversorgung vorliegt.

Versorgungssituation von Eisen in Deutschland

  • Insgesamt erreichen 83,0 % bzw. 70,8 % der Frauen – basierend auf einer durchschnittlichen Zufuhrempfehlung von 16 mg bzw. 14 mg Eisen/Tag – sowie 20,9 % der Männer die empfohlene tägliche Eisen-Zufuhr nicht.
  • Bei Männern ist insbesondere die Altersgruppe 65-80 Jahre am schlechtesten mit Eisen versorgt.
  • Den am schlechtesten versorgten Frauen fehlen 9 mg Eisen auf Basis einer Zufuhrempfehlung von 16 mg Eisen/Tag. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 44 % der empfohlenen Zufuhrmenge.
  • Den am schlechtesten versorgten Männern fehlen 2,8 mg Eisen. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 25 % der empfohlenen Zufuhrmenge.
  • Schwangere haben einen täglichen Mehrbedarf von 11 mg Eisen gegenüber prämenopausalen nicht-schwangeren Frauen. Die am schlechtesten versorgten Schwangeren haben einen Fehlbetrag von 20,7 mg Eisen pro Tag.
  • Stillende haben gegenüber prämenopausalen Nicht-Schwangeren keinen täglichen Mehrbedarf. Die am schlechtesten versorgten Stillenden haben einen Fehlbetrag von 9,7 mg Eisen pro Tag.
  • Auch nicht-stillende Frauen sollten nach der Geburt ihre Eisenzufuhr erhöhen, um die Verluste während der Schwangerschaft wieder auszugleichen.

Individueller Mehrbedarf

Da sich die Zufuhrempfehlungen der DGE an dem Bedarf von gesunden und normalgewichtigen Menschen orientieren, kann der berechnete Mehrbedarf für Eisen auch höher ausfallen. Der individuelle Bedarf kann zum Beispiel aufgrund der Ernährungsweise, des Genussmittelkonsums oder einer Dauermedikation oberhalb der Zufuhrempfehlungen der DGE liegen.

*Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Proteine (Eiweiße)) und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) sowie weitere Stoffe mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung

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