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Magnesium – Versorgungssituation

Für die Berechnung der Versorgungssituation von Magnesium werden die Zufuhrempfehlungen und die Nährstoffzufuhr von Männern und Frauen verschiedener Altersklassen in Deutschland herangezogen.

Informationsgrundlage: Nationale Verzehrsstudie II

In der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II, 2008) wurde für Deutschland das Ernährungsverhalten der Bevölkerung untersucht und gezeigt, wie sich dies auf die durchschnittliche tägliche Nährstoffzufuhr mit Makro- und Mikronährstoffen sowie weitere Stoffe* auswirkt.

Als Bemessungsgrundlage für die Beurteilung der Nährstoffversorgung werden die Zufuhrempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) herangezogen. Ein Vergleich zwischen der Zufuhrempfehlung und der tatsächlichen Nährstoffzufuhr gibt Aufschluss darüber, bei welchen Mikronährstoffen in Deutschland häufiger eine Unterversorgung vorliegt.

Versorgungssituation von Magnesium in Deutschland

  • 24 % der Männer und 27 % der Frauen erreichen die empfohlene tägliche Zufuhr von Magnesium nicht.
  • Den am schlechtesten versorgten Männern in der Altersgruppe zwischen 19 und 24 Jahren fehlen 119 mg Magnesium. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 34 % der empfohlenen Zufuhrmenge.
  • Den am schlechtesten versorgten Frauen in der Altersgruppe zwischen 19 und 24 Jahren fehlen 116 mg Magnesium. Dies entspricht einem täglichen Fehlbetrag von 33 % der empfohlenen Zufuhrmenge.
  • Schwangere und Stillende haben keinen Mehrbedarf gegenüber nicht-schwangeren bzw. nicht-stillenden Frauen. Sie unterliegen somit der gleichen Fehlbetragssituation wie nicht-schwangere bzw. nicht-stillende Altersgenossen.

Individueller Mehrbedarf

Da sich die Zufuhrempfehlungen der DGE an dem Bedarf von gesunden und normalgewichtigen Menschen orientieren, kann der berechnete Mehrbedarf für Magnesium auch höher ausfallen. Der individuelle Bedarf kann zum Beispiel aufgrund der Ernährungsweise, des Genussmittelkonsums oder einer Dauermedikation oberhalb der Zufuhrempfehlungen der DGE liegen.

*Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Proteine (Eiweiße)) und Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) sowie weitere Stoffe mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung