• Kostenloser Versand deutschlandweit ab 50,- €
  • Service-Hotline 0800 - 1 38 23 55

Semi-essentielle Aminosäuren

Semi-essentielle Aminosäuren sind bedingt lebensnotwendige Aminosäuren, da sie aus anderen Aminosäuren im Körper gebildet werden können. So ist z. B. die Herstellung (Synthese) von Cystein teilweise aus der lebensnotwendigen (essentiellen) Aminosäure Methionin möglich und Tyrosin kann aus der essentiellen Aminosäure Phenylalanin gebildet werden [1, 2].

Besonderheiten

Unter bestimmten Bedingungen, z. B. Lebensalter, Wachstumsphase, Krankheit oder körperliche Aktivität, können semi-essentielle Aminosäuren für den Körper essentiell werden [2]. Beim Neugeborenen sind beispielsweise während der ersten Lebenstage Arginin, Cystein, Histidin und Tyrosin essentielle Aminosäuren. Für Kinder zählt zusätzlich die Aminosäure Tyrosin zu den essentiellen Aminosäuren, da in diesem Lebensalter die eigene Herstellung noch nicht möglich ist. 

Fehlt dem Körper eine Aminosäure beziehungsweise wird ein daraus gebildeter körpereigener (endogener) Wirkstoff, wie beispielsweise ein Hormon, nicht mehr ausreichend hergestellt, so sind wichtige Körperfunktionen nicht mehr optimal gewährleistet.

Kategorisierung

Zu den bedingt (semi) essentiellen Aminosäuren zählen [3]:

*Diese Aminosäuren werden in anderer Literatur als nicht essentiell angegeben [1].

Literatur

  1. G. Rehner, H. Daniel. Biochemie der Ernährung, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2002

  2. Hahn A., Ströhle A., Wolters M. Ernährung – Physiologische Grundlagen, Prävention, Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2006

  3. Löffler G., Petrides P., Heinrich P.; Biochemie & Pathobiochemie, 8.Auflage, Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007

Empfehlung
Weil Gesundheit das Wichtigste ist!

Erhalten Sie
als Neukunde
20 % RABATT
auf Ihren ersten
Einkauf!