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Schlafbeere – Sicherheitsbewertung

Aufgrund mangelnder Datenlage existiert derzeit keine sichere Höchstmenge für die Schlafbeere, die bei andauernder Zufuhr zu keinerlei negativen Effekten führt. 

Sicherheitsbeurteilung der Schlafbeere

Da die Schlafbeere seit über 3.000 Jahren als Heilpflanze in der ayurvedischen Medizin verwendet wird, ist eine ernsthafte Toxizität sehr unwahrscheinlich. Hierbei wurden meist geringe Dosierungen verwendet [1-5].

Mögliche Effekte durch Schlafbeeren-Verzehr

Anhand der Datenlage liegen keine Hinweise vor, dass die Schlafbeere eine toxische, krebserregende (kanzerogene), Mutationen (mutagene) oder Fehlbildungen (teratogene) auslösende oder sonstige schädigende Wirkungen besitzt [6].

Mangels ausreichender Daten zur Sicherheit und der Tatsache, dass Schlafbeeren-Extrakte historisch als abtreibende Substanz (Abortivum) eingesetzt wurden, sollten diese nicht von Schwangeren und Stillenden eingenommen werden [6, 7]. Auch Kinder sollten Schlafbeeren-Präparate aufgrund der fehlenden Datenlage nicht zu sich nehmen [6, 7].

Fallbericht eines extremen Schlafbeeren-Verzehrs

Eine 32-jährige Frau nahm aufgrund von chronischer Müdigkeit täglich 500 Milligramm eines Extraktes aus den Schlafbeeren-Blättern zu sich und nahm nach wenigen Wochen 10 Kilogramm Körpergewicht ab [8]. Zudem traten Symptome wie Zittern (Tremor), Verwirrung sowie eine Herzfrequenz > 100 Schläge pro Minute (Tachykardie) auf. Basierend auf den gemessenen Spiegeln der Hormone Thyreotropin (TSH) und Thyroxin (T4) diagnostizierte der Hausarzt eine Thyrotoxikose. Nach Absetzen des Schlafbeeren-Extraktes verschwanden die Symptome und es kam zur Normalisierung der Hormonspiegel. Weitere Fälle dieser Art sind bisher nicht aufgetreten.

Literatur

  1. Ziegenfuss TN, Kedia AW, Sandrock JE, Raub BJ, Kerksick CM, Lopez HL: Effects of an Aqueous Extract of Withania somnifera on Strength Training Adaptations and Recovery: The STAR Trial. Nutrients. 2018 Nov 20; 10 (11).
  2. Chandrasekhar K, Kapoor J, Anishetty S: A prospective, randomized double-blind, placebo-controlled study of safety and efficacy of a high-concentration full-spectrum extract of ashwagandha root in reducing stress and anxiety in adults. Indian J Psychol Med. 2012 Jul; 34 (3): 255-62.
  3. Auddy B, Hazra J, Mitra A, Abedon B, Ghosal S: A Standardized Withania Somnifera Extract Significantly Reduces Stress-Related Parameters in Chronically Stressed Humans: A Double-Blind, Randomized, Placebo-Controlled Study. JANA. 2008, 11 (1).
  4. Andrade C, Aswath A, Chaturvedi SK, Srinivasa M, Raguram R: A double-blind, placebo-controlled evaluation of the anxiolytic efficacy ff an ethanolic extract of withania somnifera. Indian J Psychiatry. 2000 Jul; 42 (3): 295-301.
  5. Cooley K, Szczurko O, Perri D, Mills EJ, Bernhardt B, Zhou Q, Seely D: Naturopathic care for anxiety: a randomized controlled trial ISRCTN78958974. PLoS One. 2009 Aug 31; 4 (8): e6628.
  6. WHO. Radix Withaniae. In: WHO monographs on selected medicinal plants. 2009; Volume 4. 373-391.
  7. Bundesinstitut für Risikobewertung. Klenow S, Latté KP, Wegewitz U, Dusemund B, Pöting A, Appel KE, Großklaus R, Schumann R, Lampen A (Hrsg.): Risikobewertung von Pflanzen und pflanzlichen Zubereitungen. BfR-Hausdruckerei Dahlem, Berlin 2012.
  8. van der Hooft CS, Hoekstra A, Winter A, de Smet PA, Stricker BH: [Thyrotoxicosis following the use of ashwagandha]. Ned Tijdschr Geneeskd. 2005 Nov 19; 149 (47): 2637-8.
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