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Tipps für einen normalen Kohlenhydratstoffwechsel

Gut für einen normalen Kohlenhydratstoffwechsel

  • Eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen und weiteren Stoffen* fördert einen normalen Kohlenhydratstoffwechsel.
    • Das Spurenelement Chrom verbessert die Insulinausschüttung, erhöht die Insulinsensibilität und fördert den Glucosetransport in die Zelle.
    • Vitamin B6 trägt zu einem normalen Eiweiß- und Glykogenstoffwechsel (Glykogen = Speicherform von Glucose) und das Spurenelement Zink zu einem normalen Kohlenhydratstoffwechsel bei.
    • Biotin und Zink tragen zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen (Hauptnährstoffen) bei.
    • Die B-Vitamine B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin) und Biotin sowie der Mineralstoff Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
  • Regelmäßige Mahlzeiten (3 bis 5) sorgen für einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel. Längere Essenspausen sollten vermieden werden.
  • Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich komplexen Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst sowie Ballaststoffen hält den Blutzuckerspiegel stabil, da die Kohlenhydrate nicht so schnell verdaut werden.
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren (Docosahexaensäure (DHA), Eicosapentaensäure (EPA)), können die Insulinsensibilität (Insulinempfindlichkeit) verbessern.
  • Proteine helfen, Muskelmasse aufrechtzuhalten. Muskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und Proteine helfen, Muskelmasse aufrechtzuhalten. Muskeln spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels und verbessern die Insulinsensibilität.
  • Eine ballaststoffreiche Ernährung führt dazu, dass die Kohlenhydrate aus der Nahrung langsamer aufgenommen werden. Auch gibt es Hinweise darauf, dass Ballaststoffe die Insulinwirkung verbessern.
  • Bei körperlicher Aktivität wird Glucose auch insulinunabhängig von den Muskelzellen aufgenommen, d. h. durch Bewegung kann der Blutzuckerspiegel sowie die Insulinsensibilität positiv beeinflusst werden. Dies gilt auch bei bereits bestehender Insulinresistenz oder Prädiabetes und Diabetes mellitus.
    • Als Richtwert gelten die Empfehlungen der WHO: mindestens 150 Minuten Sport pro Woche, beliebig verteilt, z. B. 5 x 30 Minuten.
  • Normales Körpergewicht

Schlecht für den Kohlenhydratstoffwechsel

  • Überessen führt zu erhöhten Blutzuckerspiegeln.
  • Ein übermäßiger Konsum von raffinierten Zuckerquellen (d. h. verarbeitete und isolierte Zucker, hauptsächlich Saccharose (Haushaltszucker, Kristallzucker)) wie zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten, kann zu Blutzuckerschwankungen führen und die Insulinsensibilität beeinträchtigen.
  • Alkoholkonsum senkt den Blutzuckerspiegel. Vor allem Diabetiker müssen aufpassen, dass sie nicht in eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) geraten.
  • Chronischer Stress stört den Hormonhaushalt, indem der Cortisolspiegel ansteigt, was wiederum den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.
  • Schlafmangel führt zu einer deutlichen Reduktion der Insulinsensibilität, wodurch der Körper Schwierigkeiten hat, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
  • Erhöhter Bauchumfang (Taillenumfang; Apfel-Typ; bei Frauen > 80 cm, bei Männern > 94 cm) – Bauchfett (viszerales Fett) ist stoffwechselaktiv und führt zu einer gestörten Insulinsensibilität.
  • Übergewicht – Häufig geht ein dauerhaft erhöhtes Körpergewicht mit erhöhten Blutzuckerspiegeln einher, wodurch sich das Risiko für eine Insulinresistenz und in der Folge für eine Diabetes mellitus-Erkrankung erhöht. Studien zeigen, dass eine Gewichtsreduktion von 3-5 % den Blutzuckerwert deutlich verbessern kann [1]. Hier geht es zum BMI-Rechner:

Literatur

  1. Lean MEJ et al.: Durability of a primary care-led weight-management intervention for remission of type 2 diabetes: 2-year results of the DiRECT open-label, cluster-randomised trial. Lancet Diabetes Endocrinol. 2019 May; 7 (5): 344-355. doi: 10.1016/S2213-8587(19)30068-3.

*Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) und weitere Stoffe mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung