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Trinkmenge – Genussmittel

Die tägliche Trinkmenge sollte 1,5 bis 2,0 Liter betragen.

Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte folgende Wasserzufuhr durch Getränke (= Trinkmenge) und feste Nahrung – pro Kilogramm Körpergewicht – aufgenommen werden, um den täglichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen:

  • Erwachsene 35 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag
  • Ab dem 51. Lebensjahr 30 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag

Wasserzufuhr durch Getränke (Trinkmenge) = Gesamtwasserzufuhr – (Wasserzufuhr durch feste Nahrung1 + Oxidationswasser2)

1Wasserzufuhr durch feste Nahrung = bei Schwangeren 890 ml/Tag
2Oxidationswasser = bei Schwangeren 340 ml/Tag

Da Schwangere häufig unter Obstipation (Verstopfung) leiden, kann die tägliche Trinkmenge 2 bis 2,5 Liter betragen.

Bevorzugen Sie kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsesäfte und verdünnte Fruchtsäfte.

Meiden Sie Colagetränke, süße Limonaden und Fruchtsaftgetränke.

Milch und Molkegetränke zählen als Zwischenmahlzeit, nicht als Durstlöscher.

Achtung!
Im Sommer, wenn stark geschwitzt wird, muss unter Umständen die Trinkmenge auf über 3 Liter/Tag erhöht werden.

Wichtige Hinweise zum Genussmittelkonsum

Trinken Sie bitte nicht mehr als ein bis zwei Tassen Kaffee oder drei bis vier Tassen schwarzen beziehungsweise grünen Tee am Tag.

Die im schwarzen/grünen Tee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe (Polyphenole) hemmen die Eisenaufnahme. Schwangere mit kritischer Eisenversorgung sollten Tee nicht zu den Mahlzeiten sondern mit ein bis zwei Stunden Abstand dazu trinken.

Des Weiteren führt Koffein zu einer gesteigerten Flüssigkeitsausscheidung, so dass Sie vermehrt die wichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium mit dem Urin ausscheiden.

Zudem belegen wissenschaftliche Studien, dass mehr als drei Tassen Kaffee oder schwarzer Tee pro Tag das Risiko für Fehl-, Früh- und Totgeburten erhöht.

Alkohol ist während der Schwangerschaft und Stillzeit verboten!
Alkoholkonsum kann zu Wachstumshemmungen, Missbildungen sowie Hirnfunktionsstörungen und Suchtgefährdung des Ungeborenen führen.

Auch das Rauchen/Passivrauchen sollte am besten schon vor der Schwangerschaft eingestellt werden.
Raucherinnen haben häufiger eine Eileiterschwangerschaft, eine Fehllage des Mutterkuchens, einen vorzeitigen Blasensprung und häufiger eine vorzeitige Plazentablösung während der Geburt (Abruptio plazentae). Des Weiteren haben Raucherinnen häufiger Geburtskomplikationen (höhere Kaiserschnittrate, häufiger Nachgeburtsblutungen).
Durch den Tabakkonsum erhöht sich das Risiko für eine Fehlgeburt (Abort), für den plötzlichen Kindstod, für Krebserkrankungen wie zum Beispiel Leukämie, geistige Behinderungen, Verhaltensstörungen, Hyperaktivität, Asthma bronchiale, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und Übergewicht.