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Energiereduzierte Mischkostdiäten

Energiereduzierte Mischkostdiäten basieren überwiegend auf gesicherten ernährungsphysiologischen Erkenntnissen. Sie beruhen hauptsächlich auf einer Verringerung der Fett- und damit der Energiezufuhr. Allerdings zeigen neuere Studien, dass eine fettreduzierte Ernährung im Vergleich zu anderen Diäten langfristig betrachtet nicht effektiver ist [3]. Entscheidend bliebt, dass die Energieaufnahme geringer ausfällt als der Energieverbrauch. Nur dann ist eine Gewichtsreduktion möglich. Ob das über eine Verringerung der Fettaufnahme oder Reduktion der Kohlenhydratzufuhr erreicht wird, ist individuell zu entscheiden.

Das tägliche Energiedefizit sollte ca. 500 Kalorien betragen, gegebenenfalls auch mehr. Die Nährstoffrelation ist meistens ausgewogen, sodass energiereduzierte Mischkostdiäten in der Regel auch über einen längeren Zeitraum praktiziert werden können.

Beispiele für energiereduzierte Mischkostdiäten sind die Brigitte-Diät, Pfunds-Kur 2000, FdH (Friss die Hälfte) und Fit for Fun [1, 2].

Literatur

  1. Elmadfa I, Leitzmann C: Ernährung des Menschen. 4. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2004
  2. Leitzmann C, Müller C, Michel P, Brehme U, Triebel T, Hahn A, Laube H: Ernährung in Prävention und Therapie – Ein Lehrbuch. 3. Vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hippokrates Verlag, Stuttgart, 2009
  3. Tobias DK, Chen M, Manson JE, Ludwig DS, Willett W, Hu FB: Effect of low-fat diet interventions versus other diet interventions on long-term weight change in adults: a systematic review and meta-analysis. Lancet Diabetes & Endocrinology, 29. Oktober 2015