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Eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme von 1,5-2 Liter ist wichtig, damit der Körperwasserhaushalt ausgeglichen ist.
Wer Durst hat, wird schnell müde. Unser Blut besteht zu über 80 % aus Wasser. Trinken wir zu wenig, wird das Blut dickflüssiger und fließt langsamer. Die Versorgung unserer Gehirnzellen bzw. aller Zellen unseres Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen verzögert sich bzw. ist unzureichend. Müdigkeit ist die Folge, aber auch Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und Schwindel sind typische Symptome eines Flüssigkeitsmangels.
Entscheidend ist, dass es erst gar nicht zu einem Flüssigkeitsmangel kommt, denn der Körper kann ein entstandenes Defizit nicht so schnell wieder ausgleichen. Getrunken werden sollte also, bevor ein Durstgefühl auftritt.
Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte folgende Wasserzufuhr durch Getränke (= Trinkmenge) und feste Nahrung – pro Kilogramm Körpergewicht – aufgenommen werden, um den täglichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen:
Wasserzufuhr durch Getränke (Trinkmenge) = Gesamtwasserzufuhr – (Wasserzufuhr durch feste Nahrung1 + Oxidationswasser2)
1Wasserzufuhr durch feste Nahrung = je nach Altersgruppe zwischen 680 und 920 ml/Tag
2Oxidationswasser = je nach Altersgruppe zwischen 260 und 350 ml/Tag; es entsteht bei der Verstoffwechselung von Nährstoffen im Rahmen der Energiegewinnung
Bevorzugen Sie kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsesäfte und verdünnte Fruchtsäfte.
Meiden Sie Colagetränke, süße Limonaden und Fruchtsaftgetränke.
Milch und Molkegetränke zählen als Zwischenmahlzeit, nicht als Durstlöscher.
Achtung!
Im Sommer, wenn stark geschwitzt wird, muss unter Umständen die Trinkmenge auf über 3 Liter/Tag erhöht werden.
Trinken Sie bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee oder vier bis sechs Tassen schwarzen Tee am Tag. Versuchen Sie nicht, Ihre Müdigkeit mit einem erhöhten Konsum koffeinhaltiger Getränke zu vertreiben. Dasselbe gilt für alkoholische Getränke, die nur anfänglich eine anregende Wirkung haben, wie z. B. Sekt. Zudem blockiert Alkohol Stoffwechselwege im Körper und hemmt den Energiestoffwechsel. Bestehende Schlafstörungen wie innere Unruhe und Erschöpfung werden verstärkt.
"Moderater Alkoholkonsum" wird weltweit unterschiedlich definiert. Die Fachgesellschaften für Ernährung in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-C-H) sehen für gesunde, nicht-schwangere Frauen einen täglichen Alkoholkonsum von 10 g (entspricht ungefähr 0,1 l Wein) und für gesunde Männer von 20 g (entspricht ungefähr 0,5 l Bier) als akzeptabel an. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) spricht von einer "risikoarmen Schwellendosis" bei 12 g Alkohol pro Tag für eine Frau und 24 g für einen Mann [1].
Grüner Tee wächst im Hochgebirge Chinas und wird schon seit fast 5.000 Jahren aufgrund seiner gesundheitlichen Wirkung getrunken. Grüner Tee enthält das anregend wirkende Koffein. Er macht geistig beweglich und wirkt anregend.
Stellen Sie das Rauchen ein! Rauchen erzeugt oxidativen Stress und schädigt den Energiestoffwechsel der Zellen.
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