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Einleitung

Die Sirtfood-Diät (Synonyme: SIRT Diät; Sirtfood-Programm; Sirtuin Diät; Sirtuinfood-Diät; Sirtuin-aktivierende Diät; Sirtuin-Stoffwechsel-Diät) ist eine Ernährungs- und Lebensweise, die darauf abzielt, die körpereigenen Sirtuine zu aktivieren, um von deren positiven Auswirkungen zu profitieren. Sie kombiniert eine bestimmte Lebensmittelauswahl mit einer reduzierten Kalorienzufuhr und körperlicher Bewegung.

Sirtuine (SIRT = silence information regulator) sind eine Gruppe von Proteinen, die in vielfältige zelluläre Prozesse, vor allem Schutz- und Reparaturmechanismen, involviert sind. Die Verfechter der Diät sagen, dass die gezielte Aufnahme von Lebensmitteln, deren Inhaltsstoffe die Sirtuin-Aktivität beeinflussen können, verschiedene gesundheitliche Effekte auf den Stoffwechsel, die Zellschutzmechanismen und möglicherweise sogar die Langlebigkeit haben könne. Obwohl die Sirtfood-Diät bei einigen Prominenten an Popularität gewonnen hat, ist die wissenschaftliche Datenlage zur Unterstützung dieser Aussagen noch nicht ausreichend etabliert.

Die Sirtfood-Diät wurde erstmals von den beiden britischen Ernährungsexperten Aidan Goggins und Glen Matten vorgestellt. Im Jahr 2016 veröffentlichten sie ihr Buch "The Sirtfood Diet," in dem sie die Grundprinzipien und möglichen gesundheitlichen Vorteile der Diät darlegten. Der Inhalt zielt vorrangig darauf ab, dass bestimmte Lebensmittel die Aktivität von Sirtuinen im Körper erhöhen könnten, was zu einer verbesserten Gesundheit und einem langfristigen Gewichtsverlust, ohne Muskelabbau, führen könnte.

Forschungsarbeiten und Studien [8] beschäftigen sich mit den Auswirkungen von Sirtuinen auf den Stoffwechsel und die Langlebigkeit. Insbesondere wurde in Tiermodellen beobachtet, dass die genetische Aktivierung von Sirtuinen die Lebensdauer in einigen Organismen erhöhen kann. Dies führte zu der Annahme, dass eine Ernährungsweise, die auf der Aktivierung von Sirtuinen basiert, ähnliche gesundheitliche Vorteile beim Menschen haben könnte.