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Die richtige Ernährung für einen optimalen Stoffwechsel

In unserem Körper finden ständig Stoffwechselprozesse statt. Darunter werden Um-, Auf- und Abbauarbeiten verstanden, die innerhalb der Zellen ablaufen. Ein reibungslos funktionierender Stoffwechsel ist einerseits auf eine entsprechende qualitative und quantitative Zufuhr von Nährstoffen und andererseits auf eine optimale Entsorgung von anfallenden Giftstoffen angewiesen.

Um den Körper mit Energie zu versorgen, Körpersubstanz aufzubauen und letztlich, um alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, werden die einzelnen Nährstoffe in ihre Bestandteile zerlegt, im Dünndarm aufgenommen und ins Transportmedium Blut überführt.

An der Regulation des Stoffwechsels sind Enzyme, Hormone und Nährstoffe beteiligt.

Unsere Lebensweise nimmt großen Einfluss auf unseren Stoffwechsel. So kann es aufgrund eines ungesunden Lebensstils zu Störungen des Stoffwechsels wie Diabetes mellitus oder Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämien) kommen. Andersherum können gesunde Verhaltensweisen den Stoffwechsel ankurbeln und Störungen vorbeugen.

Das zentrale Organ des Stoffwechsels ist die Leber (lateinisch: Hepar). Sie erfüllt als unentbehrliches Entgiftungsorgan ein breites Spektrum lebenswichtiger Aufgaben und ist damit ein Hochleistungsorgan.

Sie spielt zudem eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Makronährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Proteine (Eiweiße). Nährstoffe, die zuvor über den Dünndarm aufgenommen wurden, werden von der Leber umgebaut, gespeichert und im Körper verteilt.

Damit die zahlreichen Stoffwechselvorgänge in unserem Körper reibungslos ablaufen können, ist ein ausgeglichenes Verhältnis von Säuren und Basen notwendig. Der sogenannte pH-Wert des Blutes gibt Auskunft über dieses Verhältnis und sollte zwischen 7,38 und 7,42 liegen.

Durch unsere modernen Essgewohnheiten, die durch einen hohen Anteil an tierischen Fetten und Eiweißen sowie zuckerreichen Getränken bzw. zu viel Süßigkeiten gekennzeichnet sind, wird der Säure-Basen-Haushalt häufig gestört. Eine Übersäuerung führt dazu, dass Stoffwechselvorgänge verlangsamt ablaufen.

Ein wichtiger Teil des Stoffwechsels ist der Energiestoffwechsel des Körpers, der für die kontinuierliche Gewinnung von Energie verantwortlich ist. Körperliche und geistige Aktivitäten verlangen nach einem kontinuierlichen Nachschub an Energie. Damit unser Energiestoffwechsel optimal funktioniert, benötigt der Körper an vielen verschiedenen Stellen ganz bestimmte Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente). Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang der weitere Stoff Coenzym Q10. Es übernimmt als spezieller Bestandteil von Enzymen eine zentrale Funktion bei der Energieproduktion.

Auch der Darm nimmt Einfluss. Ist er in seiner Funktion als Verdauungsorgan beeinträchtigt, macht sich dieses durch Beschwerden wie Verstopfung oder Blähungen rasch bemerkbar.

Die Funktion der Leber kann auf Grund unserer modernen Lebensgewohnten durch eine Vielzahl von Faktoren gestört werden. Neben einer häufig zu hohen Kalorienzufuhr, vor allem bei kohlenhydratreicher Ernährung, und einem übermäßigen Alkoholgenuss kann auch die Einnahme von Medikamenten die Gesundheit der Leber belasten.
Müdigkeit und Antriebslosigkeit können Hinweise auf eine nicht optimal funktionierende Leber sein.

Die beste Möglichkeit, für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu sorgen, ist eine basenbetonte Ernährung. Sie sollte zu 70 bis 80 % aus basenspendenden Lebensmitteln und zu 20 bis 30 % aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen. In der Realität ist das Verhältnis heutzutage meist umgekehrt. Wir nehmen mit unserer Ernährung zu viel tierisches Protein (Eiweiß) – säurebildend – und zu wenig Obst und Gemüse – basenbildend – auf.

Ein optimaler Ablauf des Energiestoffwechsels ist abhängig von einer ausreichenden Versorgung mit Mikronährstoffen und weiteren Stoffen*. Vor allem B-Vitamine, Magnesium, L-Carnitin und Coenzym Q10 haben eine besondere Bedeutung für den Energiestoffwechsel. Eine vollwertige, abwechslungsreiche Ernährung aus frischen, pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln ist reich an Mikronährstoffen und weiteren Stoffen.

Eine besondere Bedeutung für die Darmfunktion hat die Darmflora, auch Mikrobiom genannt. Darunter versteht man die Gesamtheit aller Bakterienkulturen im Darm (ca. 100 Billionen Mikroorgansimen). Es handelt sich um ein sehr komplexes, bakterielles Ökosystem. Mit der Ernährung zugeführte Darmkulturen sowie der Mineralstoff Calcium unterstützen die Funktion von Verdauungsenzymen.

Für einen optimalen Stoffwechsel kommt vor allem der Ernährung eine besondere Bedeutung zu.

*Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) sowie weitere Stoffe mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung