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Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sorgen

Damit die zahlreichen Stoffwechselvorgänge in unserem Körper reibungslos ablaufen können, ist ein ausgeglichenes Verhältnis von Säuren und Basen notwendig. Der sogenannte pH-Wert des Blutes gibt Auskunft über dieses Verhältnis und sollte zwischen 7,38 und 7,42 liegen.

Bei einem Überangebot an Säuren im Blut lagert der Körper Knochensubstanz zur Neutralisierung aus, das heißt es kommt zu einem Abbau von Knochensubstanz.

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist somit wichtig für gesunde Knochen.

Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sollte die Ernährung basenbetont sein. Sie sollte zu 70 bis 80 % aus basenspendenden Lebensmitteln und zu 20 bis 30 % aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen. In der Realität ist das Verhältnis heutzutage meist umgekehrt. Wir nehmen mit unserer Ernährung zu viel tierisches Protein (Eiweiß) – säurebildend – und zu wenig Obst und Gemüse – basenbildend – auf.

Anhand von Lebensmittellisten lässt sich erkennen, welche Lebensmittel basenspendend und welche säurebildend sind.

Beachte: Der pH-Wert eines Lebensmittels sagt nichts über dessen säurebildenden oder basenspendenden Eigenschaften aus. So wird eine Zitrone basisch verstoffwechselt, obwohl sie sauer ist.

Basenspendende Lebensmittel sind:

  • Gemüse und Salate
  • Kartoffeln
  • Obst
  • Hülsenfrüchte: grüne Bohnen
  • Pilze
  • Milchprodukte: Kefir, Molke
  • Nüsse: Haselnüsse
  • Getränke: Mineralwasser (ohne Kohlensäure), Früchtetee, Grüner Tee, Kräutertee, Gemüsesaft, Kaffee

Säurebildende Lebensmittel sind:

  • Alle Fleisch- und Wurstsorten, Geflügel (Ente, Gans, Huhn, Pute)
  • Alle Fischsorten
  • Milch und Milchprodukte: Joghurt, Käse, Sahne, saure Sahne etc.
  • Eier
  • Getreideprodukte: Gerste, Reis, Roggenbrot, Schwarzbrot, Weißmehlprodukte, Zwieback
  • Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen
  • Nüsse: Erd-, Walnüsse, Pistazien
  • Süßigkeiten aller Art
  • Getränke: helles Bier, Cola-Getränke

Säurebildende und basenspendende Lebensmittel

Hinweis: Auf säurebildende Nahrungsmittel sollte nicht gänzlich verzichtet werden, denn sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Proteine (Eiweiße), Vitamine und Mineralstoffe sowie Ballaststoffe. So wird Vollkornbrot ebenso wie Weißbrot als säurebildend eingestuft. Aber: Vollkornbrot enthält wertvolle Ballaststoffe und viele Mikronährstoffe wie Vitamin B1 und B2, Eisen und Kalium. Auch Hülsenfrüchte sind wertvolle Lebensmittel, aber säurebildend. Es ist immer das Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die letztlich eine gesunde Ernährung ausmachen.

Zudem wirkt sich Folgendes negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus:

  • Strenge Diäten und Fastenkuren – der Körper greift in diesen Phasen vermehrt auf die Energiegewinnung aus Fettsäuren zurück, die mit einer vermehrten Bildung von Säureäquivalenten einhergeht
  • Tabakkonsum
  • Stress
  • Medikamente – z. B. Acetylsalicylsäure (ASS)