• Kostenloser Versand deutschlandweit ab 50,- €
  • Service-Hotline 0800 - 1 38 23 55

Was macht Stress mit unserem Körper?

Die Fähigkeit, auf überraschende Ereignisse schnell reagieren zu können, war für unsere Vorfahren ein wichtiger Überlebensvorteil.

In einer akuten Stresssituation kommt es zur Ausschüttung von Stresshormonen, die zahlreiche Reaktionen auslösen. Zu den bekanntesten Stresshormonen zählen Adrenalin und Cortisol, die in den Nebennieren produziert werden. Sie versetzen den Körper in eine Abwehr- oder Angriffshaltung.

Stressreaktionen des Körpers

Typische Stressreaktionen des Körpers sind eine erhöhte Erregbarkeit der Muskulatur und eine verstärkte Körperspannung. Ebenso steigt die Atemfrequenz, die Bronchien erweitern sich und es wird mehr Sauerstoff aufgenommen. Der Herzschlag erhöht sich, die Gefäße ziehen sich zusammen und der Blutdruck steigt an, um mehr Energie bereitstellen zu können.

Neben den akuten Stressreaktionen treten heute vornehmlich unterschwellige Stressreaktionen auf. Diese nimmt der Mensch leider erst wahr, wenn der Körper aufgrund von Belastungen oder fehlender Erholung erschöpfter wird oder Begleiterscheinungen auftreten.Häufige Begleiterscheinungen sind:

  • Muskelverspannungen
  • Infektanfälligkeit
  • Leistungsabfall
  • Aggressivität
  • Müdigkeit

Auslöser von Stressreaktionen

Oftmals werden unterschwellige Stressreaktionen durch einen kontinuierlichen Termin- und Leistungsdruck ausgelöst. Hinzu kommen Faktoren wie Umweltbelastungen, Hektik, ständige Erreichbarkeit und Informationsüberflutung.

Nicht zu vernachlässigen sind auch Erkrankungen oder Doppelbelastungen, die sich aus den beruflichen und privaten Anforderungen wie z. B. Hausarbeit, Kindererziehung und Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger ergeben können.

Auswirkungen von Stress auf das Immunsystem

Lang andauernder Stress beeinträchtigt insbesondere das Immunsystem. Die Zahl der Immunzellen im Blut sinkt. Die natürlichen Killerzellen sind weniger aktiv. Wie beim akuten Stress teilen sich auch hier die T-Lymphozyten (Gruppe von weißen Blutzellen, die der Immunabwehr dient) langsamer.