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Trinkmenge – Genussmittel

Eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist gut für den Stoffwechsel der Haut. Bei Flüssigkeitsmangel erschlafft die Haut.

Auch für den Abtransport von Stoffwechselendprodukten ist ein ausgeglichener Körperwasserhaushalt erforderlich.

Die tägliche Trinkmenge sollte 1,5 bis 2,0 Liter betragen.

Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte folgende Wasserzufuhr durch Getränke (= Trinkmenge) und feste Nahrung – pro Kilogramm Körpergewicht – aufgenommen werden, um den täglichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen:

  • Erwachsene 35 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag
  • Ab dem 51. Lebensjahr 30 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag

Wasserzufuhr durch Getränke (Trinkmenge) = Gesamtwasserzufuhr – (Wasserzufuhr durch feste Nahrung1 + Oxidationswasser2)

1Wasserzufuhr durch feste Nahrung = je nach Altersgruppe zwischen 680 und 920 ml/Tag
2Oxidationswasser = je nach Altersgruppe zwischen 260 und 350 ml/Tag

Bevorzugen Sie kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsesäfte und verdünnte Fruchtsäfte.

Meiden Sie Colagetränke, süße Limonaden und Fruchtsaftgetränke.

Milch und Molkegetränke zählen als Zwischenmahlzeit, nicht als Durstlöscher.

Achtung!
Im Sommer, wenn stark geschwitzt wird, muss unter Umständen die Trinkmenge auf über 3 Liter/Tag erhöht werden.

Wichtige Hinweise zum Genussmittelkonsum

Trinken Sie bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee oder vier bis sechs Tassen schwarzen beziehungsweise grünen Tee am Tag.

Regelmäßig erhöhter Alkoholkonsum ist ein Risikofaktor für Hautalterung und hat neben der gesundheitsschädigenden Wirkung auch einen schlechten Einfluss auf die Haut: Es können sichtbare Erweiterungen oberflächlich gelegener kleinster Blutgefäße (z.B. Kapillaren) der Haut entstehen.

Schränken Sie den Alkoholkonsum ein. Männer sollten täglich nicht mehr als 25 g Alkohol trinken. Das entspricht etwa 0,6 Liter Bier oder 0,3 l Wein. Frauen sollten täglich nicht mehr als 12 g Alkohol zu sich nehmen. Das entspricht etwa 0,3 Liter Bier oder 0,15 l Wein.

Stellen Sie das Rauchen ein! Rauchen lässt Haut, Haare und Nägel schneller altern! Durch Nikotin, aber auch durch die vielen anderen Gifte des Tabakrauches, verengen sich die Kapillaren – das sind die kleinsten Gefäße des Organismus – und die Gefäßwände werden angegriffen. Infolgedessen gelangt das Blut nur noch in verminderter Menge zu den Körperzellen und damit in das Körpergewebe und die Organe: Die Nährstoffversorgung wird gedrosselt und die Regenerationsfähigkeit der Zellen herabgesetzt.

Rauchen wirkt sich nachteilig auf den gesamten Zellstoffwechsel aus. Für jeden sind die Auswirkungen dieser Zellgifte im Bereich der Haut sichtbar: Die Haut erscheint fahl, das Gesicht zeigt einen grauen Teint – es bilden sich frühzeitig Falten, insbesondere im Gesicht und in der Halsregion.

Das charakteristische Rauchergesicht weist stets Falten auf, meist kreisförmig um den Mund herum. Rauchen führt auch zu einer trockenen und lederartigen Haut.

Nikotin verengt nicht nur die Hautgefäße, sondern führt bei langjährigem Rauchen im Extremfall zu Gewebeschwund – bedingt durch Kollagen- und Elastinabbau – nicht nur in der Gesichtshaut.

Mit einer um 80 % höheren Wahrscheinlichkeit leiden Raucher im Vergleich zu gleichaltrigen Nichtrauchern an einem androgenbedingten Haarausfall. In einer Studie war für starke Raucher, die pro Tag mehr als 20 Zigaretten konsumieren, das Risiko sogar um rund 130 Prozent erhöht [1].

Die zahlreichen Gifte des Tabakrauches bilden zudem im gesamten Körper große Mengen Freier Radikale, die zu Veränderungen der Körperzellen und des Erbgutes führen können und damit eine Tumorerkrankung auslösen können (oxidativer Stress).

Literatur

  1. Su LH, Chen TH: Association of Androgenetic Alopecia With Smoking and its Prevalence Among Asian Men: a Community-Based Survey. Arch Dermatol. 2007 Nov;143(11):1401-6.