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Bekannte Beispiele für Low-Carb-Diäten sind die Atkins-Diät, South-Beach-Diät, Hollywood-Diät, Paläo-Diät (Synonym: Paleo-Diät), Dukan-Diät und Mayo-Diät.
Die Bezeichnung Low Carb (von engl. carb, Abkürzung für carbohydrates – Kohlenhydrate) deutet bereits auf das Grundprinzip dieser Ernährungsform hin – der Reduzierung des Kohlenhydratanteils der Nahrung. Charakteristisch für Low-Carb-Diäten sind daher protein- und teilweise fettreiche energetisch unbegrenzte Ernährungsweisen.
Werden mit der Nahrung keine oder nur wenige Kohlenhydrate zugeführt, ist der Körper gezwungen zur Energiegewinnung überwiegend Fett heranzuziehen. Dafür werden Fettsäuren in der Leber zu Ketonkörper abgebaut. Die Umstellung auf den Fettstoffwechsel soll die Nutzung des Depotfetts als Energiequelle begünstigen, so dass der Körper an Gewicht verliert. Darüber hinaus bleibt aufgrund des geringen Kohlenhydratanteils in der Nahrung der Blutglucose- (Blutzucker) und der Insulinspiegel niedrig. Dies ist von Bedeutung, da ein hoher Insulinspiegel die Einlagerung von Nahrungsfetten in die Fettzellen des Körpers begünstigt (Liponeogenese/Fettanbau). Des Weiteren könnte möglicherweise die sättigende Wirkung proteinreicher Nahrung eine Rolle spielen.
Bei Low-Carb-Diäten stehen kohlenhydratarme Lebensmittel wie Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier und Milchprodukte im Mittelpunkt. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, süßes Obst, Desserts oder Süßigkeit sollten dagegen gemieden werden.
Die anfänglich signifikante Gewichtsreduktion, die besonders in den ersten sechs Monaten zu beobachten ist, kann sich positiv auf die Motivation auswirken. Zudem trägt die gute sättigende Wirkung der protein- und teilweise fettreichen Lebensmittel zum Erfolg der Low-Carb-Diäten bei.
Durch die kohlenhydratarme Ernährung kann es zu einer Senkung der Triglyzeride im Blut (Neutralfette) sowie zu einer Erhöhung des HDL-Cholesterins kommen.
Die Ballaststoffzufuhr sowie die Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind bei dem oft stark eingeschränkten Verzehr von Vollkorngetreideprodukten, Gemüse und Obst unzureichend. Betroffen sind vor allem B-Vitamine, Vitamin C, Calcium, Eisen und Zink.
Die aufgrund der geringen Kohlenhydratzufuhr resultierende ketogene Stoffwechsellage belastet die Nieren und begünstigt die Entstehung von Gicht (Hyperurikämie). Zudem kann eine längerfristige kohlenhydratarme Ernährung zu einer Erhöhung der LDL-Cholesterin- und Homocysteinspiegel führen, da der Anteil an gesättigten Fettsäuren durch den gesteigerten Verzehr tierischer Produkte steigt. Eine hohe Aufnahme gesättigter Fettsäuren sowie von rotem Fleisch (Schwein, Rind, Kalb, Lamm) kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und Karzinome (Krebserkrankungen) erhöhen.
Im Rahmen einer Low-Carb-Diät werden im Vergleich zu einer ausgewogenen und vollwertigen und Mischkost mehr Proteine (Eiweiße) aufgenommen. Eine proteinreiche Kost, vor allem tierisches Protein, wird nach neueren Studien mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen sowie für einen Diabetes mellitus Typ 2 in Verbindung gebracht [3].
Als Nebenwirkungen können außerdem Kopfschmerzen und Obstipation (Verstopfung) auftreten. Darüber hinaus entwickeln die Abnehmwilligen über die Zeit oft eine Aversion gegen fett- und proteinreiche Lebensmittel sowie Heißhunger auf Kohlenhydrate. Dies führt dann oftmals zum Abbruch der Diät.
Für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) sind Low-Carb-Diäten aufgrund des hohen Proteinanteils (Eiweißanteil) nicht geeignet.
Die Low-Carb-Diäten sind potenziell gesundheitsschädlich. Zudem konnte bisher ein langfristiger Nutzen nicht gezeigt werden. Daher sind Low-Carb-Diäten nicht empfehlenswert.
Menschen mit der Vorstufe zu einem Diabetes mellitus Typ 2 oder mit einem metabolischen Syndrom können jedoch von einer mäßig kohlenhydratreduzierten Ernährung sowie einem hohen Anteil komplexer Kohlenhydrate profitieren [4].
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