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Es ist kalt draußen!

Kalte Füße und klirrende Beine sind unangenehm. Während sich einige Menschen dick mit Schal, Mütze und Handschuhen einmummen, sieht man andere auch in dieser Jahreszeit mit leichter Jacke bekleidet ihre Wege gehen. Die Ursache für dieses unterschiedliche Verhalten findet sich einerseits in den Gewohnheiten. Denn wer bei jedem frischen Luftzug sofortige Maßnahmen ergreift, damit es nicht ungemütlich wird, dem macht die klirrende Kälte auch schneller zu schaffen. Unser individuelles Kälteempfinden ist andererseits auch genetisch bedingt, da die Rezeptoren dafür je nach Veranlagung unterschiedlich dicht auf unserer Haut verteilt sind. Und dass Männer in der Regel weniger schnell frösteln als Frauen, mag auch daran liegen, dass ihre Haut dicker ist und ihre Körperzusammensetzung in vielen Fällen durch mehr Muskelmasse bestimmt wird. Muskeln erhöhen bekanntlich den Grundumsatz. Das bedeutet, sie verstoffwechseln mehr Energie und durch derartige Verbrennungsreaktionen im Körper entsteht Wärme. Diese wird unter anderem zum Erhalt unserer stabilen Kernkörpertemperatur von etwa 37 Grad genutzt – und unser Körper tut alles dafür, dass das auch so bleibt!

Dauerhafte Minusgrade bereiten unserem Körper Stress. Er reagiert darauf mit speziellen Schutzreaktionen. Damit die Körperwärme nicht verloren geht, kommt es zur Verengung der Blutgefäße. Außerdem wird das Blut dorthin zentriert, wo es am meisten gebraucht wird, und zwar zur Körpermitte. Dort müssen die wichtigen Organe fortlaufend funktionieren. Das ist übrigens der Grund, weshalb wir an den weit davon entfernten und somit weniger durchbluteten Händen und Füßen schneller frieren.
Unsere Körperhaare reagieren auf die Kälte, indem die anliegenden Muskeln aktiviert werden, um ein natürliches Luftpolster zur Isolation auszubilden, uns allen bekannt als Gänsehaut. Kommen noch mehr Kältereize hinzu, so beginnt unser Körper durch zwischenzeitliche Muskelkontraktionen zu zittern. Aus dieser aktiven Bewegung entsteht wiederum Wärme.

Auch wenn wir Gänsehaut & Co. nicht mögen, ein gelegentlicher Temperatursturz hat durchaus etwas Positives für unseren Körper: Der Kreislauf wird angeregt und das Immunsystem gestärkt. Eine weitere willkommene Wirkung ist uns ebenso bekannt durch das Auflegen von kühlenden Eis-Packs oder -Sprays bei Entzündungen und Schwellungen. Auch hier spielen die sich zusammenziehenden Blutgefäße eine wichtige Schlüsselfunktion. Außerdem werden bei niedrigen Temperaturen die Rezeptoren für Schmerzen unempfindlicher.

Nicht ohne Grund also haben bereits unsere Vorfahren die Kälte als wichtige Therapiemaßnahme in Form der bekannten Kneipp-Therapie oder des Eisbadens zu schätzen gelernt.

Wer bei den aktuell niedrigen Außentemperaturen oder gar in den weniger geheizten, kühleren Büro- oder Wohnräumen erst gar nicht ins Frösteln kommen will, der sollte neben einer individuell angepassten Kleidung zwischendurch auf kurze Bewegungseinheiten setzen, um die körpereigene Muskelheizung anzuwerfen. Ebenso können bestimmte Nahrungsmittel unseren Körper gegen Kälte wappnen oder in Form einer Suppe und eines Tees mit Anis, Ingwer oder Fenchel von innen wärmen...

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Unser Immunsystem ist ein wahres Multitalent. Es schützt uns rund um die Uhr vor potentiellen Krankheitserregern. Eine gesunde Ernährung, die uns mit allen wichtigen Makro- und Mikronährstoffen sowie weiteren Stoffe versorgt, ist eine wichtige Voraussetzung für eine starke natürliche Abwehr. Erfahren Sie hier >> mehr zur richtigen Ernährung für ein starkes Immunsystem.