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Ernährung in der Stillzeit

Die tägliche Trinkmenge sollte 1,5 bis 2,0 Liter betragen.

Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte folgende Wasserzufuhr durch Getränke (= Trinkmenge) und feste Nahrung – pro Kilogramm Körpergewicht – aufgenommen werden, um den täglichen Flüssigkeitsverlust auszugleichen:

  • Stillende 45 ml Wasser pro kg Körpergewicht pro Tag

Mit der Muttermilch wird viel Wasser an das Kind weitergegeben. Damit die Milchbildung aufrecht erhalten werden kann, ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unbedingt zu achten.

Bevorzugen Sie kalorienarme bzw. kalorienfreie Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Gemüsesäfte und verdünnte Fruchtsäfte.

Meiden Sie Colagetränke, süße Limonaden und Fruchtsaftgetränke.

Achtung!
Im Sommer, wenn stark geschwitzt wird, muss unter Umständen die Trinkmenge auf über 3 Liter/Tag erhöht werden.

Wichtige Hinweise zum Genussmittelkonsum

Trinken Sie bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee oder vier bis sechs Tassen schwarzen beziehungsweise grünen Tee am Tag. Die im schwarzen/grünen Tee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe (Polyphenole) hemmen die Eisenaufnahme. Stillende mit kritischer Eisenzufuhr sollten Tee nicht zu den Mahlzeiten sondern mit ein bis zwei Stunden Abstand dazu trinken. Des Weiteren führt Koffein zu einer gesteigerten Flüssigkeitsausscheidung, so dass Sie vermehrt die wichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium mit dem Urin ausscheiden.

Achtung!
Koffein kann in die Muttermilch übergehen und wird vom Stoffwechsel des Säuglings nur langsam verstoffwechselt. Häufiger Koffeinkonsum führt dazu, dass sich Koffein im Körper des Neugeborenen anhäuft, mit der Folge von Schlafstörungen, Reizbarkeit, Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Entwicklung und Herzrhythmusstörungen.

Alkohol ist während der Stillzeit verboten!
Alkohol führt zur Minderung der Milchabgabe. Des Weiteren kann Alkohol das Trinkverhalten negativ beeinflussen.

Auch das Rauchen/Passivrauchen sollte am besten schon vor der Schwangerschaft eingestellt werden.
Rauchen hat Einfluss auf die Prolaktin-Bildung und beeinflusst so die Milchabgabe negativ!
Durch den Tabakkonsum erhöht sich das kindliche Risiko für Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Pseudokrupp, Lungenentzündungen (Pneumonie)), Allergien, Mittelohrentzündungen (Otitis media) und Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) im Erwachsenenalter!