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Fastenzeit: Mehr als nur Verzicht

Nachdem sich alle Freunde des Karnevals in der 5. Jahreszeit mit viel Jubel, Trubel, Heiterkeit ausgetobt haben, steht nun die Fastenzeit vor der Tür.  

Dieser Zeitraum erstreckt sich von Aschermittwoch bis Ostern. Ursprünglich wurde in den Kirchgemeinden nicht an den Sonntagen gefastet, da diese als kleine Auferstehungstage galten. Somit kommt es zur Anzahl von 40 Tagen im Zeitraum von Aschermittwoch bis Ostersamstag.

Im Mittelalter durfte täglich nur eine Mahlzeit zu sich genommen werden und auf Alkohol, Fleisch, Eier und Milchprodukte wurde verzichtet. Aus diesem Grunde mussten Vorräte wie Eier, Schmalz oder Milch vorher verbraucht werden. So kam es zum Backen von Krapfen, die speziell in den Fastnachtstagen bzw. zu Karneval oder Fasching verspeist wurden.

Traditionell diente die Fastenzeit der Vorbereitung auf das Osterfest, indem bestimmte Speisegebote eingehalten wurden und der Glaube stärker in den Mittelpunkt des Alltages rückte.
Heutzutage geht es immer noch um die Besinnung auf das Wesentliche im Leben und das Aufbrechen alter Gewohnheiten. Manche praktizieren das Fasten im Rahmen ihrer Religion, andere verzichten auf Schokolade, Chips, Alkohol, das abendliche Fernsehen oder den ständigen Blick auf das Smartphone.

So gesehen ist die Fastenzeit nicht ein Anlass für den Verzicht, sondern ein Anlass für das Wesentliche wie ein gesunder Lebensstil und mehr Zeit für Familie sowie Freunde.