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Seidentofu – ein unentdecktes Talent in der pflanzlichen Küche!

Tofu gilt als Vorreiter unter den Fleischersatzprodukten. Fast jeder Anhänger einer pflanzlichen Ernährungsweise hat dieses Produkt bereits in seiner Küche ausgetestet. Das durch die Gerinnung von Sojamilch gewonnene Tofu hat in den letzten Jahren mehrere Geschwister bekommen, die aufgrund ihrer Konsistenz und Zusammensetzung variieren. So zum Beispiel der sogenannte Seidentofu. Er gelangt derzeit eher noch seltener auf den Speiseteller als herkömmliches Natur- und Räuchertofu, obwohl er für die moderne fleischlose Küche äußerst talentiert ist.

Was ist "Seidentofu"?
Auch bekannt als „Kinugoshi“ wird Seidentofu von den Japanern als Delikatesse geschätzt. Den Namen trägt diese Tofuvariante tatsächlich, weil sie traditionell beim Herstellungsprozess in ein Seidentuch eingewickelt wird. Nach der Gerinnung des Sojaeiweißes aus der Basis-Sojamilch wird herkömmlicher Naturtofu ausgepresst, damit weniger Wasser enthalten ist. Nicht aber so beim Seidentofu, weshalb er seine cremig-weiche Konsistenz – ähnlich wie beim Quark oder Joghurt – erhält. Anbraten lässt sich diese Variante zwar nicht, sie ist aber dennoch ein Allrounder.

Seidentofu – ein gesundes Multitalent!
Ob als Ei-Ersatz in einem Auflauf, in einem Gemüsekuchen, zum Verfeinern von Suppen und Dips oder für Backwaren, auf Seidentofu als leckerer und erfolgreicher Einsatz in vielen unterschiedlichen Rezepten ist Verlass. Weiterhin bietet er sich als Alternative für Sahne an und wertet daher auch einen Smoothie oder ein Müsli enorm auf. Als Basis für vegane Cremespeisen hat er sich bereits ebenfalls einen Namen gemacht. Eine entsprechend vegane Mousse au Chocolat oder eine feine Mangocreme sollten Anhänger einer rein pflanzlichen Ernährung unbedingt einmal testen!
Nicht nur geschmacklich, sondern auch aus ernährungsphysiologischer Sicht überzeugt Seidentofu. Durch den hohen Gehalt an Wasser hat er im Vergleich zum Naturtofu weniger Kalorien, liefert aber viel gesundes Eiweiß – ein Nährstoff, der bei Vegetariern und Veganern leider immer noch häufig Mangelware ist. Der Fettanteil ist dementsprechend gering. Hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Kalzium und an Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin E. Auch vor diesem Hintergrund sollte Seidentofu in der fleischlosen Ernährung mehr und mehr in den Vordergrund rücken.

Seidentofu  Selbermachen statt kaufen?
Da Seidentofu derzeit noch eher ein Außenseiter in unseren Supermarktregalen ist, wird man am besten fündig in Asia- oder Naturkostläden. Er lässt sich aber auch gut selbst herstellen, indem einer idealerweise dickflüssigen Sojamilch etwas Zitronensaft oder Apfelessig als Gerinnungsmittel zugegeben wird. Die Milch sollte nicht zu kalt sein, sondern Zimmertemperatur haben, damit es dann zum erwünschten Ausflocken des Eiweißes kommen kann. Am besten gibt man die Masse anschließend in kleine verschließbare Gläser und kocht sie im Wasserbad für maximal 20 Minuten ein. Im Kühlschrank hält sich Seidentofu im ungeöffnetem Glas einige Wochen und ist dann für die rein pflanzliche Küche immer schnell zur Hand.

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