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2023 – das "internationale Jahr der Hirse"

Die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen (FAO) widmet sich derzeit ganz besonders einer altbekannten Getreideart und hat 2023 zum „Internationalen Jahr der Hirse“ erklärt. Denn es gibt so viele Gründe, um auf dieses kleine Korn mit seinen großen Vorzügen aufmerksam zu machen.

Über Jahrhunderte galt die Hirse als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Das kleinfrüchtige Spelzgetreide findet seinen Ursprung vor etwa 7.000 Jahren im zentralen Ostasien, wo es auch heute noch regelmäßig auf dem Speiseplan steht. Etwa 1.000 vor Christus hielt es Einzug in Europa, wurde dort dann später aber durch die Kartoffel verdrängt.

Gerichte mit Hirse galten bei uns früher als „Armleute-Essen“ und vielen ist die Hirse auch als süßer Brei aus den Märchen von den Gebrüdern Grimm wohlbekannt. Heute erlebt sie ein regelrechtes Comeback, da sie aufgrund ihres Nährstoffreichtums eine ausgewogene Ernährung wertvoll ergänzen kann. Sie liefert wertvolle Mineralstoffe wie das Magnesium, Spurenelemente wie Eisen, Zink und Silicium, essentielle Aminosäuren und vor allem die wichtigen B-Vitamine. Hirse ist ballaststoffreich, leicht bekömmlich und gilt als wichtiger Eckpfeiler in einer basischen Ernährungsweise. Mit ihrem geringen glykämischen Index ist sie eine gute Alternative für Menschen, die auf eine Regulation ihres Blutzuckerspiegels achten müssen. Und auch im Rahmen einer glutenfreien und veganen Ernährung findet sie zunehmend viele Anhänger.

Das Getreide, das leicht nussig schmeckt, ist ein wahrer Künstler in der Wandelbarkeit. Ob herzhaft oder süß, ob als Hauptgericht oder Beilage, ob als Suppe, Bratling oder Salat – es lässt sich vielseitig zubereiten.

Und Hirse kann noch viel mehr! Hirse vermag auf trockenen Böden mit kleinstem Input zu wachsen und besticht durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaveränderungen. Mit ihr wird also eine ideale Lösung für trockene Länder geboten, auch um die Selbstversorgung der dort lebenden Bevölkerung zu erhöhen. In diesem Zuge kann die Hirse somit die Abhängigkeit von Getreideimporten verringern.

Der weltweite Anbau sowie die Nutzung der Hirse sollen also aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen, gesundheitlichen und umweltrelevanten Vorteile wieder vorangetrieben werden. Mit der Ernennung des Jahres 2023 zum „Internationalen Jahr der Hirse“ soll diese Alleskönnerin mithilfe zahlreicher Aktionen nun endlich ihren altbekannten und verdienten Ruhm zurückerlangen.

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