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Freund oder Feind? Die Rolle der tierischen Lebensmittel

Immer wieder wird diskutiert, welche Bedeutung Lebensmittel aus tierischer Herkunft für uns haben. Es gibt zu diesem Thema viele polarisierende Fragen, und manchmal ist es nicht angenehm, zwischen die Fronten der Befürworter und Gegner zu geraten.

Ist unser Körper auf tierische Lebensmittel angewiesen? Werden diese im Rahmen einer gesunden Ernährungsweise empfohlen? Schadet die Erwirtschaftung von tierischen Lebensmitteln der Umwelt? Ein internationales Team aus Wissenschaftlern ist wichtigen Daten zu diesem Thema nachgegangen und kommt zu dem Ergebnis, dass sich die zahlreichen Fragen zum Verzehr von tierischen Produkten nicht mit einem eindeutigen „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen. Nach wie vor gibt es viele Vor- und Nachteile.

Fest steht, dass eine intensiv betriebene Tierhaltung, die sich nicht an die EU-Ökoverordnung einer flächengebundenen Tierhaltung hält, der Umwelt und dem Klima schadet. Diese Anordnung schreibt vor, dass ein Landwirt nur so viele Tiere halten darf, bis der anfallende Dünger nicht mehr als 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar enthält. Umgerechnet bedeutet das, dass pro Hektar höchstens 2 Kühe, 14 Schweine oder 230 Hennen gehalten werden können, um eine Überdüngung zu vermeiden. Damit unser ökologischer Fußabdruck zukünftig also wünschenswert geringer ausfällt, sollten wir weniger Lebensmittel verzehren, die von oder aus Tieren hergestellt werden.
Grundsätzlich auf die Tierhaltung verzichten können wir jedoch nicht. Denn weltweit tragen Wiederkäuer dazu bei, dass schlechte Böden für den Anbau von pflanzlichen Produkten überhaupt nutzbar gemacht werden. Der Idealfall wäre es, die Produktion von tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln in einem gesunden Kreislauf walten zu lassen, damit die Umwelt und die natürlichen Ressourcen geschont werden, die die Wissenschaftler.

Bei der Frage nach der Bedeutung von tierischen Lebensmitteln für eine gesunde Ernährung gibt es verständlicherweise verschiedene Ansatzpunkte. Zum einen ist bekannt, dass es beim Fleischkonsum auf die Menge und auf die Art ankommt. Rotes Fleisch, tierische Produkte mit einem großen Verarbeitungsgrad oder mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren tragen zu einem steigenden Risiko für die bekannten Zivilisationskrankheiten wie die Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes mellitus oder Krebs bei. Wo ein entsprechender Verzicht zugunsten pflanzlicher Lebensmittel angebracht wäre, könnte an anderer Stelle in vielen Regionen auf der Welt ein erhöhter Verzehr empfehlenswert sein, um überhaupt eine Ernährungs-Grundversorgung zu ermöglichen und einer Unterernährung entgegentreten zu können. Nicht zuletzt bieten die tierischen Lebensmittel auch den Menschen hierzulande eine gute Ergänzung zu pflanzlichen Produkten, um einer Unterversorgung mit wichtigen Nähr- und Vitalstoffen und somit einer Mangelernährung vorzubeugen.

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Besonders jetzt, zur Zeit des Klimawandels nimmt sich der ein oder andere vor, seine Ernährung ein wenig nachhaltiger zu gestalten. Erfahren Sie hier >>, wie Nachhaltigkeit und Fleisch zusammenpassen.