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Grünkohl - das unübertreffliche Wintergemüse

Grünkohl liegt bei vielen gesundheitsbewussten Verbrauchern hoch im Trend. Klar, das Gemüse kann derzeit in Deutschland frisch geerntet werden und bietet so viele Zubereitungsmöglichkeiten. Es punktet aber vor allem auch durch seine hohe ernährungsphysiologische Qualität und wird daher schon lange als regelrechtes „Superfood“ gelobt.

Das Kreuzblütengewächs wurde bereits im 3. Jahrhundert vor Christus angebaut. Im alten Griechenland fand es seinen Einsatz gegen verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder bei Husten und Heiserkeit. Im 16. Jahrhundert eroberte der Grünkohl dann die Speisekarten bei uns und ist aus unseren Küchen kaum noch wegzudenken. Aufgrund seines besonders hohen Nährstoffreichtums wirkt sich der krause Kohl, der häufig auch als „Friesische Palme“ tituliert wird, sehr positiv auf die Gesundheit aus. Nicht ohne Grund also berichteten bereits Generationen zuvor, dass der Grünkohl so gesund ist.

Das basische Gemüse ist besonders reich an Vitaminen, mit bis zu 150 mg pro 100 g zählt es übrigens zu den Vitamin C reichsten Lebensmitteln überhaupt, und auch Mineralstoffe wie vor allem das Calcium und Eisen sind hochkonzentriert vertreten. Der Eiweißgehalt und dessen Profil sind sehr ausgewogen. Vor allem die essentielle Aminosäure Tryptophan stellt sich positiv in den Vordergrund, da sie mitverantwortlich ist für die Bereitstellung des Glückshormons Serotonin. Der pflanzliche Alleskönner wird daher auch immer häufiger als Alternative zu tierischem Eiweiß verzehrt.

Durch seinen hohen Gehalt an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen besitzt der Grünkohl weitere wichtige gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er zählt zu den Gemüsearten mit der höchsten Fähigkeit, freie Radikale abzufangen. Diese aggressiven Moleküle verursachen Zellschädigungen in unserem Körper und tragen zur Entstehung zahlreicher Krankheiten bei. Ebenso enthalten in den Blättern des Grünkohls sind bioaktive Pflanzenstoffe zum natürlichen Schutz gegen hungrige Insekten. Die für Raupen gefährlichen Stoffe kommen den Menschen aufgrund ihrer krebsvorbeugenden Eigenschaft jedoch zugute. Um diesen Vorteil optimal zu nutzen, sollte der Grünkohl nicht wie üblich immer nur gekocht, sondern auch roh als Salat oder als Smoothie verzehrt werden. Zur Entfaltung der gesundheitsfördernden Eigenschaften vieler enthaltener Nährstoffe wird die Zugabe von Fett, idealerweise in Form von ungesättigten Fettsäuren, empfohlen.

Übrigens: Grünkohl sollte möglichst zeitnah verarbeitet werden, weil die großen Blätter schnell verwelken können. Im Folienbeutel kann das Gemüse für einige Tage kalt gelagert oder eingefroren werden. Das Blattgrün wird von den Rippen abgestreift, gewaschen und kleingeschnitten - die optimale Voraussetzung, um neben dem klassischen Wintergericht des deftig gekochten Grünkohls auch viele andere köstliche Grünkohl-Rezepte zuzubereiten.

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Die Ernte und somit das Angebot der einzelnen Gemüsearten variiert im Laufe des Jahres. Einen Überblick verschiedener Gemüsesorten und der jeweiligen Saison >> finden Sie hier.