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Unsere Ernährung – was die Deutschen wollen

Aktuelle Trends, Meinungen und Wünsche der Deutschen zum Thema „Ernährung“ werden alljährlich vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erfragt. Vorgestellt wurde das Resultat – der Ernährungsreport 2021 "Deutschland, wie es isst" – im Mai. Der Ergebnisbericht macht deutlich, was die Bundesbürger aktuell am liebsten essen, worauf sie beim Einkauf achten, wie sie eine gute Essensqualität bewerten und was ihnen in Sachen Ernährung sonst noch wichtig ist.

Ein aktueller Trend, der sich bereits in den Befragungen der vergangenen Jahre abzeichnete, setzt sich offensichtlich fort: Die Zahl derer, die angeben gerne zu kochen, hat sich im Vergleich zu 2020 um weitere 4 % erhöht. 77 % der Deutschen ab einem Alter von 14 Jahren haben demnach Freude am Kochen, 52 % kochen beinahe täglich, 30 % stellen sich im Durchschnitt dreimal pro Woche an den Herd und lediglich 10 % bereiten sich maximal einmal wöchentlich das Essen selbst zu.

Beim Obst- und Gemüseverzehr verhalten sich die Deutschen leider immer noch nicht optimal, denn nur 76 % gaben in der Umfrage an, täglich Obst und Gemüse zu essen. Milchprodukte kommen bei 64 % der Befragten Tag für Tag auf den Tisch und bei 27 % offensichtlich auch Knabbereien süßer und herzhafter Art. Der Fleischverbrauch liegt immer noch sehr hoch: 26 % verzehren täglich Fleisch sowie Wurstwaren. Die Nachfrage nach fleischlosen Alternativen ist im Gegenzug weiterhin im Aufwärtstrend, und folglich werden auch immer mehr vegetarische und vegane Alternativen zu tierischen Lebensmitteln angeboten.

Grundsätzlich nimmt bei vielen Verbrauchern das Tierwohl bei der Kaufentscheidung eine immer wichtigere Rolle ein. 55 % von ihnen würden für entsprechend ausgezeichnete Produkte sogar mehr Geld ausgeben, und fast alle interviewten Personen plädieren für ein unabhängiges Label auf den Verpackungen, anhand dessen man eine Auskunft über die Art der Tierhaltung bekommen kann. Sowieso scheinen immer mehr Bundesbürger auf die speziellen Kennzeichnungen und unterschiedlichen Gütesiegel zu achten. 68 % bevorzugen als „regional“ gekennzeichnete Produkte, 64 % berücksichtigen insbesondere „kontrolliert biologisch“ hergestellte Lebensmittel und 57 % halten es für besonders sinnvoll, mit ihrer Auswahl einen „fairen Handel“ zu unterstützen. Die Einführung des Nutri-Scores wird von den Lebensmittelherstellern zunehmend umgesetzt und scheint auch die Kaufentscheidung von immer mehr Deutschen positiv zu beeinflussen.

Dass die Menschen hierzulande außerdem immer aufmerksamer werden, wenn es darum geht, ein Lebensmittel qualitativ anhand seines Zucker-, Fett- oder Salzgehaltes zu bewerten, bringt der Ernährungsbericht 2021 ebenfalls zum Ausdruck. 59 % der Befragten ziehen „zuckerreduzierte“ Produkte vor, insbesondere achten die jüngeren unter ihnen vermehrt auf den Zuckergehalt. Bei 52 % landen eher fettreduzierte Produkte im Einkaufskorb und beim Salz scheinen 18 % ein Augenmerk auf die salzärmeren Varianten zu legen.

Auch das derzeit allgegenwärtige Thema „Nachhaltigkeit“ scheint zunehmend zum Ernährungssektor durchzudringen. Vor diesem Hintergrund sind 91 % der Deutschen der Ansicht, dass vor allem Lebensmittelabfälle reduziert werden müssten, 87 % meinen, dass man insbesondere regionalen Produkten den Vorzug geben müsse und 85 % schätzen die Reduzierung des Fleischkonsums als besonders wichtige Maßnahme ein, um einer nachhaltigen Ernährungsweise nachzukommen.

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