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Winter-Workout richtig gemacht

Es kursieren viele Irrtümer darüber, was man in der kalten Jahreszeit beim Joggen und anderen Outdoor-Aktivitäten anziehen oder wie man sich optimal verhalten sollte. Ein kleiner Leitfaden dazu gibt vielen sportwilligen Menschen daher mit Sicherheit Aufklärung.

Bei Kälte tragen Freizeitsportler häufig zu dicke Kleidung und laufen Gefahr, schneller zu schwitzen und dadurch ein erhöhtes Erkältungsrisiko einzugehen. Das Ankleiden nach dem bekannten „Zwiebelprinzip“ hat den Vorteil, eine gegebenenfalls überflüssige Schicht abzulegen beziehungsweise unkompliziert um die Hüfte zu binden. Die Sport-Garderobe sollte jetzt auch qualitativ etwas aufgebessert werden und nicht aus Baumwollfasern, sondern lieber aus atmungsaktiven Funktionstextilien bestehen. So wird die Feuchtigkeit nach außen geleitet und der Körper warm gehalten.

Besonderen Kälteschutz verdienen der kälteempfindliche Kopf und die Hände. Deshalb bitte nie das Haus ohne Mütze und Handschuhe verlassen! Bei nasskalter Witterung versteht sich das Tragen einer atmungsaktiven Regenjacke von selbst und auch die Schuhe sollten grundsätzlich wasserdicht sein. Übrigens ist das Gesicht in diesen Tagen auf einen ausreichenden Sonnenschutz angewiesen, auch wenn das Licht oftmals eher etwas düsterer erscheint. Die gefährliche UV-Strahlung findet dennoch ihren Weg durch die dichteren Wolken zu uns.

Nicht nur äußerlich also benötigt unser Körper für das Winter-Workout die beste Vorbereitung, sondern auch innerlich. Jetzt sollte besonderes Augenmerk auf ein gutes Warm-Up gelegt werden, um die Muskeln auf eine optimale Betriebstemperatur zu bringen. Ein Kaltstart nämlich kann zu ernsthaften Verletzungen führen, da er zwischen den Muskeln, Bändern und Gelenken hohe Spannungen verursachen kann. Deshalb lieber etwas langsamer beginnen und auch das Dehnen dabei nicht vergessen!
Es ist von Vorteil, möglichst durch die Nase einzuatmen, denn bis die eiskalte Luft in die Bronchien gelangt, hat sie einen längeren Weg zu überwinden, um sich aufwärmen zu können und über die Nasenschleimhaut angenehm befeuchtet zu werden. Auch ein Tuch vor dem Mund unterstützt diesen Prozess. Bei Temperaturen unter -15° Celsius sollte übrigens auf ein Outdoor-Training verzichtet werden, weil die klirrend-kalte Atemluft bis zur Ankunft in der empfindlichen Lunge nicht ausreichend erwärmt werden kann. Eine Erkältung oder gar eine Lungenentzündung könnten die unangenehme Folge sein.
Nach dem Training sollte es so schnell wie möglich unter die wärmende Dusche gehen. Denn in den ersten 30 Minuten befindet sich der Körper in einer besonders empfindlichen immunologischen Lücke, dem sogenannten „Open Window“.

Übrigens benötigen Sportler beim Wintertraining trotz der niedrigen Temperaturen oder gerade deswegen mindestens ebenso viel Flüssigkeit wie beim sommerlichen Workout. Die trockenere Luft entzieht ihnen mehr davon und Trink-Muffeln trifft die Gefahr, auszutrocknen. Außerdem sollte das stark beanspruchte Immunsystem zwingend durch eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung unterstützt werden!

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