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Kinder und Gemüse – so klappt's

Viele Kinder sind regelrechte Gemüse-Muffel. Während sie im zarten Babyalter Möhre & Co. eher bedingungslos löffeln, schieben viele Heranwachsende in den folgenden Jahren ihren Gemüseteller beiseite. „Kinder und Gemüse“, das scheint häufig einfach nicht zusammenzupassen und ist an so manchen Esstischen ein heiß diskutiertes Thema.
Eltern sind beunruhigt, weil der Gemüsekonsum ihres Nachwuchses den Ernährungsempfehlungen weit hinterherhinkt. Doch Vorwürfe und Druck aufzubauen, hilft an dieser Stelle nicht weiter. Ganz im Gegenteil: Mit einer positiven Einstellung und einem entsprechenden Maß an Kreativität kommt die Lust auf das bunte, vitalstoffreiche Gemüse ganz von selbst!

In erster Linie sollten Sie Ihre Vorbildrolle auch beim Gemüsekonsum nutzen. Es ist absolut kontraproduktiv, wenn Sie ihrem Kind zwischendurch Rohkost-Gemüse-Sticks anbieten, Sie selbst davon aber eher Abstand nehmen. Wenn Ihr Kind eine bestimmte Gemüsesorte auch nach mehreren Anläufen nicht mag, dann weichen Sie auf andere Sorten aus. Vielleicht sind es eher die süßeren Varianten wie gelbe und rote Paprika, Möhren oder mundgerechte Tomaten, die ihm schmecken.

Bieten Sie das Gemüse auf vielfältige und interessante Weise an, denn bekanntlich isst das Auge mit. Angerichtet als bunter Gemüsespieß, als Gurkenschlange, als Gemüse-Mandala auf dem Essteller oder als freundliches Gesicht auf der Pizza aus Zucchini, Paprika und Tomate, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Oder Sie stellen leckere Dips zum Gemüse-Fingerfood und variable Dressings zum Salat her. Das Angebot sollte vor allem auch abwechslungsreich sein. Wenn Kindern eine größere Vielfalt an und ums Gemüse angeboten wird, steigt nachweislich die Bereitschaft, sich entsprechend zu bedienen. Dieser positive Effekt ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Kinder ihre gesunde Neugierde ausleben können und selbstständig zwischen Alternativen wählen dürfen. Finden das Kind und das Gemüse auf diese kreative Weise dennoch nicht zusammen, so können auch Pürierstab, Smoothie-Mixer oder Gemüseraspel eine erfolgreiche Hilfestellung leisten.

Wie in vielen anderen Situationen sollten Sie Ihr Kind mitentscheiden lassen, auf welches Gemüse es Lust hat. Auch sollten Sie es auf eine Gemüse-Entdeckungstour entlang der Wochenmarktstände oder der Supermarktauslagen mitnehmen. Machen Sie frisches Gemüse auf diese Weise erlebbar: Ihr Kind soll mal daran riechen, es sich genau ansehen und, wenn erlaubt, die unterschiedlichsten Sorten einmal anfassen dürfen. Ganz nebenbei wird auf diese Weise auch der Blick für saisonale und regionale sowie für qualitativ hochwertige Gemüsesorten geschult. Auch bei der Zubereitung sollte Ihr Kind zunehmend dabei sein und eigene Erfahrungen mit dem Putzen, Kleinschnippeln oder Kochen sammeln, jedoch immer nur altersentsprechend unter Aufsicht und mit kindgerechten Küchenutensilien.

Bleiben Sie vor allem geduldig, um Ihrem Kind frisches Gemüse als eine wichtige Grundvoraussetzung für ein gesundes und vitales Heranwachsen mitzugeben und so einen wichtigen Grundstein für spätere Ernährungsgewohnheiten zu legen!

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