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So wehren Sie sich gegen die Winter-Depression

Sie ist wieder da, die Jahreszeit der kurzen Tage, in der sich die Natur in zunehmend grauen Tönen zeigt und uns Nebel und Dunkelheit auf dem Weg zur Arbeit begleiten. Dieses trübe November-Wetter schlägt so manchen Menschen aufs Gemüt. Sie leiden unter der sogenannten „Winter-Depression“. Dabei handelt es sich um eine allgemeine, seelische und körperliche Herabgestimmtheit. Es ist mittlerweile bekannt, dass bestimmte Lebensmittel stimmungsaufhellend wirken. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei den Botenstoffen des Nervensystems zu, deren bekanntester Vertreter das Serotonin ist.

Das Hormon Serotonin wird hauptsächlich in einem bestimmten Teil des Zwischenhirns, dem sogenannten Hypothalamus, produziert. Hierbei spielt das Sonnenlicht eine wichtige Rolle, denn es beeinflusst nicht nur die wichtigen Funktionen des zentralen Nervensystems, sondern es hilft unserem Körper, das Serotonin zu bilden und auszuschütten. In der dunkleren Jahreszeit kommt es somit zu einer geringeren Produktion von Serotonin, wodurch ein erhöhtes Risiko für depressive Verstimmungen und Angststörungen hervorgerufen werden kann. Das Serotonin spielt ebenso eine wesentliche Rolle für den Schlafrhythmus und die Ernährungsgewohnheiten. Weit größer ist jedoch sein Einfluss auf die psychische Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden.

Um jetzt in der dunklen Jahreszeit, in der das wichtige ultraviolette Sonnenlicht weniger scheint, einen Mangel des „Glückshormons“ Serotonin auszugleichen, sollte man über die Herkunft des Serotonins noch etwas mehr wissen: Für die Serotonin-Produktion wird als Vorstufe die Aminosäure Tryptophan benötigt. Eine hohe Kohlenhydratzufuhr durch beispielsweise Vollkornbrot, Kartoffeln und Reis ist dabei besonders von Vorteil, weil dadurch vermehrt Insulin in das Blut ausgeschüttet wird. Als Folge werden vermehrt Aminosäuren vom Muskelgewebe aufgenommen, allerdings nicht das Tryptophan. Dieser wichtige Serotonin-Basis-Stoff kann stattdessen bevorzugt ins Gehirn gelangen, wo es zum Serotonin umgebaut wird. Vor diesem Hintergrund wird nun klarer, weshalb insbesondere eine kohlenhydratreiche Kost die Produktion des stimmungsaufhellenden Botenstoffes ankurbelt.

Auch eine gute Vitalstoffzufuhr bedeutet unserem seelischen Wohlbefinden sehr viel. Bei depressiv verstimmten Menschen misst man häufig eine Unterversorgung mit B-Vitaminen und dem Vitamin D. Auch hier kann eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung helfen, um der schlechten Stimmung entgegenzuwirken. Getreideprodukte wie Brot, Nudeln und Reis, mehrere Portionen Obst, Gemüse und Kartoffeln täglich, mindestens einmal pro Woche Fisch und weniger Fleischprodukte sollten es sein. Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte mit ihrem hohen ernährungsphysiologischen Wert sollten ebenso wie Nüsse und Samen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Last but not least: Auch regelmäßige körperliche Outdoor-Aktivitäten fördern das geistige und seelische Wohlbefinden. Geben Sie der Winterdepression also zudem mit ausgiebigen Spaziergängen oder mithilfe einer Ausdauersportart wie das Joggen, Walken oder Radfahren Ihr ganz persönliches und effektives Kontra!

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Wieso nicht einfach mal mit selbstgebackenem Brot die Serotonin-Produktion unterstützen? In heimischen Küchen wird wieder Teig angesetzt, geknetet, geformt und frisch gebackenes Brot im eigenen Backofen bestaunt. Woher kommt das große Interesse am Brotbacken?