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Übergewicht – eine gesundheitliche und soziale Belastung der Betroffenen

Wer zu viele Pfunde auf die Waage bringt, schädigt nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern verstärkt damit für sich ein sozial-gesellschaftliches Problem. Vor allem junge übergewichtige Menschen wollen abnehmen, aber nicht immer nur, um ein Wunschgewicht zu erreichen, sondern weil sie eine bessere gesellschaftliche Perspektive erfahren und wieder "dazugehören" sowie ein normales Leben führen wollen.

Viele Jugendliche mit der medizinischen Diagnose „Adipositas“ haben im Laufe ihres jungen Lebens bereits mehrfach die Erfahrung machen müssen, von ihrer gesellschaftlichen Umwelt aufgrund der überflüssigen Pfunde nicht immer wohlwollend begegnet zu werden. Dieses negative Entgegentreten wirkt sich verständlicherweise auf alle Lebensbereiche aus. Dicksein wird mit „faul sein“, „antriebsarm“ und „kontaktarm“ gleichgesetzt, berichten die Betroffenen. Durch Blicke, Reaktionen und Handlungen erfahren sie, dass ihnen aufgrund ihres Körpers abgesprochen wird, Leistung zeigen zu können und zu wollen. Das erleben die Teenager in vielen Gebieten wie Sport, Schule und Freizeit.

Ein weiteres Vorurteil lautet, dass Dicke nicht ausreichend über eine ausgewogene Ernährung, körperliche Bewegung und über einen gesunden Lebensstil informiert sind. Tatsächlich aber ist den übergewichtigen Jugendlichen durchaus bekannt, welche Lebensmittel gesund sind und was eine ausgewogene Ernährung ausmacht. Häufig gelingt es ihnen aber nicht, dieses theoretische Wissen im Alltag umzusetzen.

Eine derartige Ausgrenzung und Stigmatisierung ist verständlicherweise für viele betroffene Menschen ein großes Problem. Offenbar werden ihnen gewisse Gemeinsamkeiten unterstellt, die eine soziale Ungleichheit schaffen. In Gesprächen mit den Teenagern wird schnell klar, dass sie Gleichberechtigung und eine gleiche Behandlung verlangen. Die Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder mehr Selbstbewusstsein zeigen und sich gegen die sozialen Benachteiligungen und die Ausgrenzung wehren. Auch von Experten wird daher gefordert, dass das derartige gesellschaftliche Problem bereits in der Adipositas-Prävention mit Jugendlichen zunehmend thematisiert und stärker berücksichtigt werden müsse, um den jungen Leuten nicht nur mehr Durchhaltevermögen für einen gesünderen Lebensstil, sondern auch das richtige Maß an sozialer Stärke für den weiteren Lebensweg mitzugeben.

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