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Geistige Mobilität ist eine Trainingsfrage

Nicht nur körperlich, sondern auch geistig und mental fit wollen wir sein und lange bleiben. Um sich diesem Vorsatz anzunähern, sind die Grundsätze wie eine ausgewogene Ernährungsweise, eine regelmäßige körperliche Fitness sowie ein allgemeiner gesunder Lebensstil wichtig. Doch vor allem mit der Lust am Leben und einer geistigen Mobilität lässt sich dieses Ziel erreichen, und das müssen wir trainieren!

Zwar nimmt ab dem 30. Lebensjahr die „flüssige kognitive Leistung“ ab, das heißt die Fähigkeit, unter Zeitdruck viele gleichzeitig eintreffende Informationen zu verarbeiten. Die „kristallisierte kognitive Leistung“ hingegen, die von der schulischen Bildung und der sozialen beziehungsweise kulturellen Prägung abhängt und nicht unter Zeitdruck erfolgt, kann mit den Jahren sogar wachsen.
Im Laufe unseres Lebens kommt es in unserem Gehirn zum Verschleiß bestimmter Nervenzellen. Diese Veränderungen bedingen jedoch keineswegs ein Nachlassen geistiger Fähigkeiten: Es ist nachgewiesen, dass bei Anregung unseres Gehirns neue Nervenzellen und -verbindungen gebildet werden. Man kann sogar sagen, dass jeder Lernprozess und jeder Sinnesreiz das Gehirn zu einer Umstrukturierung und Weiterentwicklung bringen.

Nur wer ständig am Ball bleibt, kann sein Gehirn also „am Einrosten“ hindern: Wir sollten öfter auf das Fernsehen verzichten und uns stattdessen ein Buch zur Hand nehmen, Kreuzworträtsel lösen oder in Gesellschaft spielen. Eine Fremdsprache zu erlernen oder im Internet nach neuen interessanten Informationen zu surfen, sich ein anspruchsvolles Hobby zu suchen und sich mit aktuellen Berichten auseinanderzusetzen, trainiert ebenso unseren Geist.

Auch die Psyche hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Eine pessimistische Lebenseinstellung schwächt nachweislich das Immunsystem und wirkt wie ein Energieräuber. Genauso zehren schlechte Gewohnheiten und unangenehme soziale Kontakte an unseren Kräften. Für eine gesunde Psyche sind Menschen, die positiv auf uns wirken und die wir gern in unserer Nähe haben, konstruktive Gefühle und Gedanken sowie ein verständnisvoller Partner besonders wichtig. Grundsätzlich sollten wir Handlungen vermeiden, die wir nur deshalb vollziehen, weil es die anderen so erwarten. Auch die Geselligkeit darf als Maßnahme zur Förderung unserer geistigen Mobilität nicht unterschätzt werden. Denn wer lacht, erhöht die Glückshormonkonzentration im Gehirn. Und wer lacht nicht am häufigsten und intensivsten in netter Gesellschaft? Soziale Kontakte führen zu mehr Selbstbewusstsein, bieten mehr Rückhalt bei Problemen, sorgen für mehr positive Lebensenergie und bringen geistige und psychische Flexibilität mit sich. Reale Treffen sind in der aktuellen „Corona-Zeit“ immer noch stark eingeschränkt. In virtueller Form bieten sich jedoch viele einfach zu bedienende Online-Formate an, um sich mit Freunden und Familie zu treffen und auch damit einen aktiven Beitrag zu unserer geistigen Mobilität zu leisten.

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Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Gehirns und Nervensystems sicherzustellen. Hier lesen Sie mehr über die richtige Ernährung für die Gehirn- und Nervengesundheit.