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Die Saison der ersten Wildpflanzen beginnt

Der Frühling zeigt sich in diesen Tagen von seiner besten Seite. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und es wird zunehmend grün in den Wäldern und Gärten. Trotz der noch niedrigen Temperaturen in der Nacht strecken sich bereits zahlreiche Wildpflanzen und Kräuter der Sonne entgegen.

Auch für uns Menschen ist jetzt der Sinn nach den ersten Sonnenstrahlen und nach frischem Grün groß - sei es als Augenschmaus oder als leckere Mahlzeit in Form eines knackigen Salates. Viele von uns wissen gar nicht, dass sich die ersten wilden Pflanzen des Frühlings wie Löwenzahn, Huflattich, Sauerklee & Co. hervorragend als Salatgrundlage oder als würzige Ergänzung eignen und für ein neues Geschmackserlebnis sorgen können.

Besonders hervorheben lassen sich da die geschmacksintensiven jungen Blätter der Löwenzahn-Pflanze, die übrigens besonders mineralstoffreich sind. Die Blätter und Spitzen der fliederfarbenen Taubnessel erinnern an einen eher milden Champignon-Geschmack. Das Aroma von jungen Schafgarben-Blättern hingegen fällt etwas kräftiger aus. Bei den Gänseblümchen eignen sich sowohl die ersten Blätter mit ihrem Feldsalat-ähnlichen Geschmack als auch die kleinen Blüten als Ergänzung für eine leckere, frische Mahlzeit.
Auch der Huflattich peppt mit seinen gelben, geöffneten Sonnenköpfen oder den Stängeln und Knospen jeden Salat oder auch vegetarische Bratlinge und Quiche-Füllungen auf. Wer dessen Blüten und Blätter trocknet, erhält übrigens eine perfekte Basis für einen Hustentee.

Solange in den Wäldern die Sonnenstrahlen noch die Chance haben, den nährstoffreichen Boden zu erreichen, genießt auch der Sauerklee die ideale Voraussetzung, um sich nach den dunklen Wintermonaten zu präsentieren. Bevor er seine Blüte erreicht, können die feinen, Vitamin C-reichen Blätter einen zitronig-erfrischenden Geschmack im Salat herbeizaubern. Aufgrund der enthaltenen Oxalsäure sollte man mit seinem Verzehr allerdings etwas sparsam sein.

Im März und April lässt sich ebenso der Bärlauch pflücken, als gesunde Köstlichkeit im Salat und in der Suppe oder auch als würziges Pesto. Er liefert unserem Körper übrigens auch eine gute Portion an Eisen sowie Magnesium und besticht durch seinen besonders hohen Gehalt an ätherischem Öl.

Beim Sammeln der Wildpflanzen sollte man keine Randstreifen von viel befahrenen Straßen bevorzugen und ebenso darauf achten, dass es sich nicht unbedingt um Wege handelt, auf denen Hunde gerne zum Gassi-Gehen ausgeführt werden. Auch wenn die Pflanzen aus der wilden und unbehandelten Natur stammen, sollten sie vor der weiteren Verarbeitung gewaschen werden.

Als Zubereitungstipp für das Dressing ist es empfehlenswert, eher geschmacksneutrale Zutaten zu verwenden, damit es nicht zur Überdeckung des natürlichen eigenen Aromas der Wildpflanzen kommt. Ein möglicherweise bitterer Nebengeschmack lässt sich durch etwas Agavendicksaft oder Honig abpuffern. Nutzen Sie also die Vitalität und den Geschmack der wilden Kräuter und Pflanzen, um Frische und Abwechslung in Ihre Küche zu bringen.

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