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Der Sonnenbrand – nur eine Frage des Hauttyps?

Wir alle genießen es, draußen zu sein und die Sonne auf unserer Haut zu spüren. Doch die ersehnten Strahlen sorgen nicht nur für gute Laune, sondern können bekanntlich auch krank machen. Viele Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Hautkrebs. Bei dieser Krankheit können sich bösartige Zellen der Haut ungehindert vermehren, ihre direkte Umgebung zerstören und schlimmstenfalls auch andere Organe befallen. Als Hauptursache für die Entstehung von Hautkrebs wird eine übermäßige Bestrahlung durch Sonnenlicht angesehen, insbesondere im Urlaub und im Kindesalter.
Das sind alarmierende Daten, die so manchen Sonnenhungrigen die Sommermonate vermiesen können. Doch unser Körper benötigt das Sonnenlicht. Es beeinflusst vor allem die Stimmung sowie die Knochengesundheit positiv und fördert insgesamt unser Wohlbefinden. Deshalb sollten wir Sommer, Sonne und Strand auch weiterhin genießen, aber „sonnengeschützt“. Um sich in der Sonne richtig zu verhalten, ist es wichtig, über seinen Hauttyp informiert zu sein.

Der Hauttyp I – der „keltische Typ“ – bekommt sehr schnell einen Sonnenbrand und die Haut bleibt keltisch blass. In diesem Fall sollte ein Sonnenbad möglichst vermieden oder nur kurzzeitig mit einem hohen Lichtschutzfaktor von 50 genossen werden.

Beim Hauttyp II – dem „germanischen Typ“ – verhält sich ein Sonnenbrand ebenfalls sehr nachtragend. Frühestens nach einer Woche wandelt er seine Farbe vom rot zum leichten braun. Betroffenen wird kein zu langes Sonnenbad empfohlen. Ein Lichtschutzfaktor einer Mindeststärke von 30 ist Pflicht.

Der Hauttyp III – der „Mischtyp“ – bekommt ebenfalls einen Sonnenbrand und nach vier Tagen etwa ist die Haut braun. Betroffene sollten dennoch eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 benutzen und diesen dann nach einigen Tagen gegebenenfalls durch einen etwas niedrigeren Faktor ersetzen.

Selbst beim Hauttyp IV – dem „mediterranen Typ“ – kann es bei zu häufigem Sonnenbaden zu Faltenbildung und Hautkrebs kommen. Auch wenn diese Personen selten einen Sonnenbrand haben, sollten sie ihre Haut mindestens mit einem Lichtschutzfaktor 20 schützen.

Man liest es also immer wieder, wie wichtig der passende Lichtschutzfaktor ist. Doch, einige grundsätzliche Hinweise sollten zusätzlich beachtet werden, damit das ausgewählte Sonnenschutzmittel richtig wirken kann. Die Wirksamkeit des Schutzes hängt unter anderem von der verwendeten Produktmenge ab und davon, wie gleichmäßig das Produkt gecremt wird. Es empfiehlt sich, das Sonnenschutzprodukt mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufzutragen, damit sich der Schutzfilter gut in der Haut verteilen kann. Achten Sie auch darauf, dass bei längerem Aufenthalt in der Sonne oder im Wasser das Auftragen – auch bei wasserfesten Cremes! – regelmäßig wiederholt werden sollte.
Die Bräune ist eine natürliche Anpassung und Schutzreaktion auf die Sonne. Sie bildet sich frühestens nach 42 Stunden und erreicht ihren Höhepunkt nach einigen Tagen regelmäßiger Sonnenbestrahlung. Schützen Sie deshalb ihre Haut während der ersten Sonnentage besonders intensiv vor der Sonne. Ab dem 40. bis 50. Lebensjahr nimmt die Anzahl der Melanin produzierenden Zellen übrigens kontinuierlich ab. In diesem Alter braucht daher jeder Hauttyp in den ersten Sonnentagen einen erheblichen Schutz.

Denken Sie bei Ihrem Sonnengenuss immer daran, dass übermäßiges, ungeschütztes Sonnenbaden den größten Einfluss auf die Hautalterung hat. Wer sich zu häufig ohne Schutz den UV-Strahlen aussetzt, geht neben einer verstärkten Faltenbildung das zusätzliche Risiko ein, Pigmentstörungen und erweiterte Blutgefäße in Kauf zu nehmen und hat ein nachweislich höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Eine jährliche Vorsorgeuntersuchung ist grundsätzlich zu empfehlen. Denn Hautkrebs ist heilbar, wenn er frühzeitig diagnostiziert wird. Nutzen Sie daher unbedingt die kostenlose Hautkrebsvorsorge-Untersuchung, die jeder gesetzlich versicherte Patient ab 35 Jahren in Anspruch nehmen kann.

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Regelmäßiges Eincremen mit Sonnencreme schützt die Haut vor Sonnenbrand und damit vor vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs. Darüber hinaus gibt noch einige weitere Dinge, die Sie beachten sollten, um Ihre Haut, aber auch die Gesundheit Ihres Haares und Ihrer Nägel, zu unterstützen. Hier erfahren Sie mehr >>