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Viele Europäer würden gern nachhaltiger essen

Das Thema um die Nachhaltigkeit beschäftigt uns mehr denn je. Was viele Menschen gar nicht wissen: Für die Herstellung unserer Lebensmittel werden Unmengen an Wasser und Energie verbraucht und etwa ein Zehntel aller Treibhausgase in die Umwelt gepumpt. Privat erzeugen wir durch den Lebensmittelverzehr mehr umweltschädigende Belastungen als durch unser Wohnen oder unsere Mobilität. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch der Ruf nach einer nachhaltigen Ernährung lauter wird. Das Ergebnis einer aktuell veröffentlichten Studie des europäischen Verbraucherverbands bringt es auf den Punkt.

Zwei Drittel der Befragten aus elf europäischen Ländern spricht sich offensichtlich für eine Veränderung ihrer Essgewohnheiten zum Schutz von Klima und Umwelt aus. Konkret würde gern 66 % eine unnötige Lebensmittelverschwendung vermeiden, 60 % lieber auf saisonales Obst und Gemüse umsteigen, 45 % pflanzliche Kost vorziehen, 33 % auf rotes Fleisch verzichten und 20 % den Milchproduktkonsum verringern wollen. Das Bewusstsein für dieses Thema steigt ununterbrochen.

Damit die Verbraucher ihre umweltbewussten Gedanken auch tatsächlich umsetzen können, müssen noch einige bestehende Schwierigkeiten überwunden werden. Zu diesen Hindernissen gehören neben der eingeschränkten Verfügbarkeit von nachhaltigen Lebensmitteln auch die vorhandene mangelnde Kenntnis seitens der Verbraucher. Denn viele unter ihnen fühlen sich nicht ausreichend darüber informiert, welche Lebensmittel ein nachhaltiges Verhalten fördern und wünschen sich diesbezüglich eine bessere Kennzeichnung. Zusätzlich befürworten sie zusätzliche Unternehmungen seitens der Politik, um den Nachhaltigkeitsgedanken auch bei den Landwirten und Lebensmittelherstellern durch striktere gesetzliche Auflagen anzuheben.

Jeder von uns sollte durch sein Konsumverhalten mehr Nachhaltigkeit signalisieren und so die Weichen für einen allgemeinen Wandel der Ernährungsgewohnheiten stellen, um einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zum Schutz der Erde zu hinterlassen.