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Thiamin – Sicherheitsbewertung

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat letztmalig im Jahr 2006 Vitamine und Mineralstoffe hinsichtlich ihrer Sicherheit bewertet.

Keine existierende sichere Höchstmenge für Thiamin

Derzeit liegt eine mangelnde Datenlage vor, die die Auswirkungen einer Thiamin-Zufuhr in sehr hohen Dosen beschreibt. Daher konnte die EFSA keine sichere tägliche Höchstmenge für Thiamin ableiten. Diese Höchstmenge würde bei täglicher, lebenslanger Zufuhr aus allen Quellen keinerlei Nebenwirkungen hervorrufen.

Versorgungssituation und gesundheitliches Risiko einer Überversorgung mit Thiamin

Die Angaben der Nationalen Verzehrsstudie II zur täglichen Aufnahme von Thiamin aus allen Quellen lassen erkennen, dass eine Menge von 30 Milligramm bei weitem nicht erreicht wird [1].

Als unerwünschte Effekte einer zu hohen Thiamin-Zufuhr wurden nach längerer Einnahme von mehr als 3 Gramm (= 3.000 Milligramm) in Einzelfällen Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Juckreiz (Pruritus), anhaltender beschleunigter Puls (Tachykardie), Benommenheit und Nesselsucht (Urtikaria) beobachtet [2, 3].

Aktuelle Studienlage einer erhöhten Thiamin-Zufuhr

In Studien kam es bei einer täglichen Zufuhr von 30 Milligramm Thiamin über mehrere Jahre zu keinerlei Nebenwirkungen [3]. Diese Menge ist ca. 30-mal höher als die empfohlene Tagesdosis der EU (NRV). Auch die Aufnahme von 500 Milligramm Thiamin pro Tag über einen Monat zeigte keine negativen Effekte.

Literatur

  1. Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Hrsg.); Nationale Verzehrsstudie II, Ergebnisbericht Teil 2; Karlsruhe, 2008

  2. Scientific Committee on Food (SCF) and Scientific Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA) of EFSA; Tolerable Upper Intake Levels for Vitamins and Minerals; European Food Safety Authority 2006, ISBN: 92-9199-014-0

  3. Bundesinstitut für Risikobewertung: Domke A., Großklaus R., Niemann B., Przyrembel H., Richter K., Schmidt E., Weißenborn A., Wörner B., Ziegenhagen R. (Hrsg.); Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln – Toxikologische und ernährungsphysiologische Aspekte Teil 1.; BfR-Hausdruckerei Dahlem, 2004

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